Renault rüstet auf: 600-Mitarbeiter-Marke überschritten

In Enstone konnte Renault-Teamchef Cyril Abiteboul jüngst den 600. Mitarbeiter begrüßen, die Aufstockung geht bei den Franzosen unaufhaltsam weiter

(Motorsport-Total.com) - Renault rüstet weiter kräftig auf. Der französische Rennstall befindet sich auf dem besten Weg, wieder einen starken Mitarbeiterstab zusammenzustellen, nachdem die Personaldecke zu Lotus-Zeiten auch aus finanziellen Gründen mächtig ausgedünnt wurde. Am Ende waren noch rund 475 Mitarbeiter in Enstone beschäftigt, mittlerweile hat man die 600er-Marke wieder geknackt.

Titel-Bild zur News: Cyril Abiteboul

Cyril Abiteboul konnte den 600. Mitarbeiter in Enstone begrüßen Zoom

Renault wollte den Personalstamm nach der Übernahme des Lotus-Teams schrittweise erhöhen. Vor der Saison zählte man 1.050 Angestellte in Enstone sowie dem Motorenstandort Viry zusammengerechnet - 580 davon waren in der Fabrik in Enstone angestellt. Schon nach dem ersten Saisonrennen kann man jedoch vermelden, dass in England nun mehr als 600 Mitarbeiter werkeln.

"Das war ein signifikanter Ressourcen-Anstieg in den vergangenen 15 Monaten", betont Teamchef Cyril Abiteboul. Und dieser soll noch weitergehen. Aktuell ist geplant, das Personal in Enstone bis zum Ende der Saison auf 650 aufzustocken - damit wäre man aber immer noch ein Stück hinter Mercedes und Red Bull, die zwischen 750 und 800 Angestellte in ihren jeweiligen Standorten beschäftigen.

Zum 1. April hat man bei Renault zudem die neue Stelle des "Chief Transformation Officer" geschaffen und sie mit Naoki Tokunaga besetzt, der bereits im Jahr 2000 zum damaligen Benetton-Team stieß und zwischen 2010 und 2012 auch Vize-Technikchef war. Zuletzt arbeitete er als Technischer Direktor im Motorenwerk von Viry. "Er kennt unsere Abläufe also bestens", ist Abiteboul guter Dinge.


Renault präsentiert den R.S.17

Wer sich jetzt fragt, was so ein "Chief Transformation Officer" macht, dem sei geholfen: Tokunaga soll sich darum kümmern, dass die langfristige Vision und Strategie von Renault Sport mit dem sich entwickelnden Formel-1-Modell zusammenpasst und dass sich die Roadmap an die wandelnde Formel-1-Landschaft anpasst. Zudem soll er Business-Möglichkeiten für Renaults Technologien und Ideen aufspüren.

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