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Fotostrecke: Design-Konzepte für Formel-1-Werksteams

Wie würde es wohl aussehen, wenn Audi, Peugeot oder Aston Martin in die Formel 1 einsteigen würden? Künstler Sean Bull präsentiert spektakuläre Designs

(Motorsport-Total.com) - Hersteller oder Privatteams? Die Formel 1 diskutiert vor allem bei der Motorenfrage immer wieder, welchen Weg die Königsklasse des Motorsports einschlagen soll. Während Bernie Ecclestone für unabhängige Teams und Antriebshersteller warb, will Sergio Marchionne die Formel 1 am liebsten zu einer Herstellerformel machen. Wie auch immer man zu diesem Thema steht - ein Formel-1-Einstieg von Audi, Lamborghini, Aston Martin oder Peugeot würde wohl in erster Linie positiv bewertet werden.

Künstler Sean Bull hat sich Gedanken gemacht und virtuell fiktive Designs auf die aktuelle Fahrzeuggeneration gepinselt. Auch dem Renault-Team verpasst er einen neuen Anstrich in den bewährten Farben. Hinter "Sean Bull" steckt ein 23-jähriger junger Künstler aus Großbritannien, der bereits von Kindestagen an seine Formel-1-Lieblingsdesigns zu Papier gebracht hat.

Schon früh fasste er den Entschluss, Fahrzeugdesigner zu werden. Ein Traum, den er sich nach einem Abschluss an der renommierten Coventry University erfüllte. Er arbeitet derzeit bei einem seit 1899 bestehenden Designbüro, das mit britischen Luxusmarken wie Rolls Royce, Jaguar und Bentley zusammenarbeitet.

Das professionelle Entwerfen von Formel-1-Fahrzeugdesigns begann für Sean Bull erst 2015 als Hobby. Mit seinen Konzepten hat er sich in kurzer Zeit eine ansehnliche Fangemeinde aufgebaut. Projekte wie Le-Mans-Designs auf Formel-1-Autos lassen viele Formel-1-Fans träumen. Außerdem hat er historische Fahrzeugdesigns auf die aktuelle Fahrzeuggeneration übertragen. Die Fotostrecke zeigt die jüngsten Konzepte für Teams von Audi, Aston Martin, Lamborghini und Peugeot.


Historische Designs auf aktuellen Boliden

Sein Lieblingsfahrzeug ist der "Hippie Porsche 917" von 1970 - eine Zeit, als er noch lange nicht geboren war. "Am meisten inspirieren mich Designs, die einen Überraschungseffekt in sich tragen", sagt er gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Aus der Distanz mögen sie stark und gewagt wirken, aber wenn man genau hinsieht, wird man ein außerordentliches Maß an Detailarbeit feststellen." Genau diese Linie versucht er bei seinen Fahrzeugdesigns zu halten. Mit wem er zusammenarbeitet, hält er größtenteils geheim, lediglich das Formel-3-Team Motopark nennt er als Kunden.