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Häkkinen warnt Ferrari: Test-Leistung auch im Rennen zeigen!

Ex-Champion Mika Häkkinen warnt Ferrari vor "herber Enttäuschung": Bereits nach Melbourne könnte das Team Schnellschüsse wagen, wenn der Druck zu groß wird

(Motorsport-Total.com) - Kann das Ferrari-Team die gute Form, die man bei den Tests in Barcelona gezeigt hat, auch im ersten Rennen bestätigen? Geht es nach der Expertise von Ex-Weltmeister Mika Häkkinen, dann bleibt den Roten aus Maranello nichts anderes übrig. Der Finne ist davon überzeugt, dass Ferrari über den Winter einen besseren Job gemacht hat, trotzdem hängt der Saisonverlauf vom ersten Eindruck im Albert Park ab.

Titel-Bild zur News: Mika Häkkinen

Mika Häkkinen warnt Ferrari vor Enttäuschung und Schnellschüssen Zoom

"Ich denke, dass sich das gesamte Team viel Druck aufgebaut hat", glaubt Häkkinen. "Sollten sie im ersten Rennen nicht so gut abschneiden, wie es die Testfahrten angedeutet haben, dann wird das eine herbe Enttäuschung für das gesamte Team sein", ist sich der Weltmeister von 1998 und 1999 gegenüber 'Reuters' sicher. Denn Ferrari brachte sich durch konstant gute Longruns und schnelle Runden (Räikkönen blieb als einziger Fahrer unter 1:18 Minuten) selbst ins Gespräch um die Favoritenrolle. Lewis Hamilton ist sogar davon überzeugt, dass Sebastian Vettels Mannschaft die derzeit schnellste ist.

Häkkinen befürchtet, dass sich Ferrari selbst in eine missliche Lage bringen könnte. Sollten Vettel oder auch Kimi Räikkönen am Sonntag nicht zumindest auf das Podium fahren, dann wird es bereits eng. "Dieser Effekt könnte schädigend wirken und zu übereilten Entscheidungen führen." Bereits in der Vergangenheit konnte das Traditionsteam dem Erwartungsdruck nicht standhalten, Vettel bremst daher am Donnerstag ganz bewusst die Euphorie - man dürfe sich von den Testzeiten nicht täuschen lassen.

Obwohl die Gefahr groß ist, dass Ferrari am Ende doch nicht das Maß aller Dinge ist, stellt Häkkinen auch klar, dass der SF17-H im Vergleich zu seinen Vorgängern deutlich besser auf der Strecke liegt. "Basierend auf dem, was ich in Barcelona gesehen habe, glaube ich, dass sich die Ferrari-Piloten keine Sorgen machen müssen, dass sie in den Kurven die Kontrolle über das Auto verlieren." Obwohl genau das Räikkönen in Kurve 3 bei den Tests in Barcelona einmal passiert ist. Der McLaren-Botschafter glaubt: "Man konnte ihr Selbstvertrauen im Auto sehen. Deswegen glaube ich, dass sie besser positioniert sind als in den vergangenen Jahren."


Fotos: Ferrari, Großer Preis von Australien


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