Magnussen: Wieso die neuen Autos sein Problem lösen sollten

Wieso Kevin Magnussen darauf hofft, sich mit den neuen Boliden deutlich besser zu schlagen und er sich auf Romain Grosjean als Teamkollegen freut

(Motorsport-Total.com) - Nach McLaren im Jahr 2014 endete auch Kevin Magnussens zweite Formel-1-Saison mit einer Enttäuschung: Der Däne entsprach nicht den Erwartungen von Renault, musste sich einmal mehr ein neues Cockpit suchen und wechselt dieses Jahr zu Haas. Doch nun glaubt der 24-Jährige, dass es endlich besser laufen wird. Grund ist das neue Reglement. "Wenn ich als Fahrer ein Problem habe, dann wegen meiner Tendenz, das Auto zu überfahren", erklärt der Däne gegenüber 'Autosport'. "Die neuen Autos vertragen das besser als Boliden mit weniger Abtrieb", verspricht er sich einiges von der Aerodynamikaufrüstung und den breiteren Reifen.

Titel-Bild zur News: Kevin Magnussen

Magnussen: Bislang ist seine Formel-1-Karriere nicht nach Plan gelaufen Zoom

Kein Wunder, dass es Magnussen kaum noch erwarten kann, die neue Bolidengeneration endlich zu testen: "Ich freue mich darauf, und es wird sicher Spaß machen, das auszuprobieren. Wenn unsere Erwartungen wahr werden, dann werden das wahrscheinlich die schnellsten Formel-1-Autos aller Zeiten. Das wäre spannend."

Dementsprechend groß werden die physischen Belastungen für die Fahrer, da die G-Kräfte vor allem in schnellen Kurven deutlich ansteigen werden. Daher verzichtete Magnussen auf seinen Winterurlaub und bereitete sich in Dänemark mit seinem Fitnesstrainer vor: "Wir wissen nicht, wie schnell und fordernd diese Autos sein werden, also muss man so hart trainieren wie möglich."

Dass er nun nach Jenson Button und Jolyon Palmer mit Romain Grosjean wieder einen routinierten Teamkollegen bekommt, sieht er als Vorteil: "Das ist gut für das Team, aber auch für mich, dass ich von ihm wirklich lernen kann. Ich habe zwar auch von Jolyon gelernt, aber von Romain werde ich sicher mehr lernen, weil er ein äußerst schneller Fahrer ist."