Race of Champions 2017 live
Race of Champions 2017: Montoya siegt, Wehrlein crasht
So lief das Showevent in Miami: +++ Montoya beim Debüt siegreich +++ Vettel in der Vorrunde raus +++ Wehrlein und Beifahrer nach Horrorcrash unverletzt +++
Wir haben die Fotos des Finales - und noch viele mehr
Fünfte Finalniederlage: Kristensen enttäuscht
Der Le-Mans-Rekordsieger seufzt nach seiner fünften Finalniederlage beim RoC, die ihm diesmal Juan-Pablo Montoya beibrachte: "Ich dachte schon, ich hätte ihn im Griff, aber das hätte ich nicht glauben sollen. Dann hatte ich ein bisschen Übersteuern." Ein Event in Kopenhagen ist die letzte Hoffnung des Oldies: "Vielleicht brauche ich ein Race of Champions in Dänemark, das könnte mir noch helfen."
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Juan Pablo Montoya: Zum Sieg mit den Tipps der Ehefrau
Der frisch gebackene RoC-Sieger jubelt: "Ich bin total aus dem Häuschen. Meine Frau hat mir gesagt, ich solle meinen Spaß haben und anständig fahren. Es ist der Wahnsinn, ständig von einem Auto ins andere zu wechseln." Dabei waren Montoyas Erwartungen ganz niedrig angesiedelt: "Ich dachte schon, ich könnte mich in der Gruppe nicht durchsetzen, weil Pascal Wehrlein und Felipe Massa im Training so extrem schnell waren." Pustekuchen.
Finale, Lauf 2: Montoya macht den Deckel drauf!
Der IndyCar-Fahrer ist mit 41 Jahren noch kein bisschen müde: Im KTM X-Bow macht er das 2:0 gegen Tom Kristensen perfekt und gewinnt bei seiner ersten Teilnahme überhaupt das Race of Champions in Miami!
Finale, Lauf 1: Montoya schlägt Kristensen im Rallyeauto
Der Kolumbianer geht mit 1:0 in Führung und überrascht damit am Steuer des Rallye-Fiesta gegen den Sportwagen-Spezialisten aus Dänemark, aber jetzt werden die Autos für jeden Lauf gewechselt....
Halbfinale 2: Kristensen schneller als Coulthard
Driftend fegt der Däne im Vuhl 05 zum 2:0 gegen Coulthard über die Ziellinie und steht damit im Finale gegen Montoya. Aber da war ein Unfall nicht weit entfernt. "Ich bin für den ganzen Kram zu alt", flachst Kristensen. "Hier muss man alles geben. Ich habe es eben ein wenig übertrieben, aber du hast keine Ahnung, wie es steht, ehe du über den Strich gefahren bist."
Massa beschwert sich über die Rennleitung
Der Williams-Pilot kann nicht nachvollziehen, warum er für seinen Unfall im Halbfinale mit einer Strafe belegt wurde: "Es war abgesprochen, dass eine Berührung der Streckenbegrenzung erlaubt ist. Mehr habe ich nicht gemacht, das kann ich nicht verstehen."
Halbfinale 1: Montoya weiter, Massa crasht
Juan-Pablo Montoya ist im Ariel Atom der schnellere Mann und setzt sich mit 2:0 durch - obwohl Felipe Massa den ersten Lauf gewinnt. Aber: Der Brasilianer knallt am Ausgang der letzten Kurve mit der Hinterachse driftend in die Mauer. Die Rennkommissare entscheiden: Das war ein Vorteil, fünf Sekunden Strafe! Anschließend hat Montoya keine Probleme mehr und setzt sich durch.
Viertelfianle 4: Coulthard macht Bush nass
Das ist ein Kinderspiel für den Schotten: Coulthard ist schon nach zwei Vergleichen im Ariel Atom durch, weil NASCAR-Mann Kyle Bush das Auto komplett überfährt. Jetzt wartet Kristensen zum Rentner-Duell im Halbfinale.
Viertelfinale 3: Kristensen ringt Button nieder
Erstmals geht ein Duell in den entscheidenden dritten Lauf: Tom Kristensen hat am Ende mit weniger als 0,7 Sekunden die Nase seines KTM X-Bow vorne, aber Jenson Button gönnt es dem Dänen: "Ich wünsche mir, dass er jetzt das gesamte Event gewinnt."
Viertelfinale 2: Massa haut Castroneves raus
Voller Körpereinsatz hinter dem Volant von Felipe Massa: Im Buggy lässt er seinem Landsmann keine Chance, schon nach zwei Rennen ist die Messe gelesen. Willkommen im Halbfinale, wo es zur Neuauflage des Duells mit Montoya kommen wird. Zur Erinnerung: In der Gruppenphase entschied Massa den Zweikampf der Südamerikaner für sich.
Viertelfinale 1: Montoya schlägt Pastrana
Faustdicke Überraschung durch den 41-jährigen Kolumbianer: Im Modus Best-of-three braucht er nur zwei Läufe, um Travis Pastrana aus dem Wettbewerb zu nehmen und ins Halbfinale einzuziehen.
Endstand Gruppe D: David Coulthard ungeschlagener Erster
Ex-Formel-1-Pilot David Coulthard schlägt alle Konkurrenten, was den ersten Platz in Gruppe C bedeutet. Auch weiter: Le-Mans-Rekordsieger Tom Kristensen aus Dänemark, der zweimal gewinnt. Die Segel streichen müssen hingegen NASCAR-Mann Kurt Bush und der ehemalige IndyCar-Gesamtsieger Ryan Hunter-Reay.
Endstand Gruppe D:
1. David Coulthard - 3:0 Siege
2. Tom Kristensen - 2:1 Siege
3. Kurt Bush - 1:2 Siege
4. Ryan Hunter-Reay - 0:3 Siege
Endstand Gruppe C: Jenson Button mit drei Siegen durch
McLarens Formel-1-Pilot Jenson Button entscheidet die Gruppe C mit drei Siegen für sich und zieht gemeinsam mit NASCAR-Fahrer Kyle Bush ins Viertelfinale ein. Offenbar kann der Mann nicht nur im Kreis fahren. Ausgeschieden sind dagegen die IndyCar-Stars Tony Kanaan und James Hinchcliffe. Der Kanadier musste sich sogar dreimal geschlagen geben.
Endstand Gruppe C:
1. Jenson Button - 3:0 Siege
2. Kyle Bush - 2:1 Siege
3. Tony Kanaan - 1:2 Siege
4. James Hinchcliffe - 0:3 Siege
Endstand Gruppe B: Auch Pascal Wehrlein macht Feierabend
Nach dem Überschlag ist auch der angehende Sauber-Pilot raus aus dem Einzelwettbewerb des RoC. Ein Sieg bei zwei Niederlagen war nicht genug. Durchgesetzt haben sich in der Gruppe B Felipe Massa und Juan-Pablo Montoya, nicht aber der frühere Rallye- und Rallyecross-Weltmeister Petter Solberg.
Endstand Gruppe B:
1. Felipe Massa - 2:1 Siege
2. Juan-Pablo Montoya - 2:1 Siege
3. Pascal Wehrlein - 1:2 Siege
4. Petter Solberg - 1:2 Siege
Endstand Gruppe A: Sebastian Vettel ist ausgeschieden!
Der viermalige Formel-1-Champion verliert in der letzten Runde im Rallyeauto gegen Travis Pastrana (das ganze Rennen im Video), der auch als Rallyecross-Spezialist bekannt ist - obwohl der US-Amerikaner eine Kurve grenzwertig geschnitten hat. Damit ist Vettel bereits nach der Vorrunde ausgeschieden und wird seinen RoC-Titel nicht verteidigen. Er muss nun auf den Nationenpokal am Sonntag hoffen.
Endstand Gruppe A:
1. Travis Pastrana - 3:0 Siege
2. Helio Castronves - 2:1 Siege
3. Sebastian Vettel - 1:2 Siege
4. Alexander Rossi - 0:3 Siege