Red Bull: Erwartung für 2016 war ein Top-5-WM-Platz

(Motorsport-Total.com) - Nach einem Jahr voller Ausstiegsdrohungen und dem Krieg gegen Motorenpartner Renault erlebte Red Bull dieses Jahr eine wundersame Auferstehung. Mit bislang zwei Siegen, 14 Podestplätzen und Platz zwei in der Konstrukteurs-WM hat man sich als erster Mercedes-Herausforderer etabliert. Dabei waren die Erwartungen vor der Saison gering. "Zu Beginn des Jahres dachten wir: Es wird schwierig, in die Top 5 zu kommen", erklärt Red-Bull-Teamchef Christian Horner.

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Helmut Marko und Christian Horner haben die eigenen Erwartungen übertroffen Zoom

Platz zwei wäre also "ein enormer Erfolg für das gesamte Team". Derzeit liegt Red Bull in der Konstrukteurs-WM 62 Punkte vor Ferrari - und es müsste schon sehr viel passieren, dass die einstige Weltmeistertruppe diesen Vorsprung auf die Scuderia noch aus der Hand gibt.

"Die Jungs haben ein großartiges Auto produziert, und auch die Leute von Renault haben über den Winter beim Motor gute Arbeit geleistet", spricht er auch dem Antriebspartner, mit dem man sich im Vorjahr überworfen hatte, ein Kompliment aus. "Wir wurden in dieser Saison einfach immer stärker."

Tatsächlich hatte Red Bull damit gerechnet, in der ersten Saisonhälfte hinter dem Schwesterteam Toro Rosso zu liegen, doch der konsequent weiterentwickelte Bolide auf Basis des Vorjahresauto erwies sich als äußerst gelungener Wurf. Und als dann Renault in Monaco eine neue Ausbaustufe der Antriebseinheit präsentierte, gelang ein weiterer Schritt nach vorne.

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Ferrari hat dieses Jahr gegen Red Bull das Nachsehen Zoom

Gegen die Mercedes-Dominanz hatte man zwar nur unter speziellen Umständen etwas entgegenzusetzen, dafür war die österreichische Truppe mit Sitz in Milton Keynes stets zur Stelle, als die Silberpfeile patzen, wie Max Verstappens Sieg in Barcelona nach der Stallkollision und der Doppelerfolg in Malaysia beweisen.