Nico Hülkenberg: "War in der Regel schneller als Sergio Perez"

(Motorsport-Total.com) - Viermal ist Sergio Perez seit seinem Wechsel zu Force India schon auf das Podium gefahren - ein Erfolgserlebnis, das er Nico Hülkenberg immer noch voraus hat. Der Deutsche lag zwar 2014 nach Punkten vor dem Mexikaner, aber seit 2015 hat sich das gedreht. Nur im Qualifying-Duell ist er die konstante Nummer eins: 12:7 im Jahr 2014, 11:8 2015; 2016 steht es derzeit 8:7.

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Nico Hülkenberg steht oftmals unglücklich im Schatten von Sergio Perez Zoom

"Wenn ich nur auf meine eigenen Leistungen schaue, dann bin ich relativ zufrieden. Ich war in der Regel schneller als 'Checo'", sagt Hülkenberg. Dass trotzdem Perez unterm Strich die besseren Ergebnisse einfährt, fängt an, ihn zu nerven: "Ich weiß auch nicht. Er arbeitet hart, er verdient sich sein Glück. Keine Ahnung, woran das liegt. Es scheint, dass ich für meine Ergebnisse immer ein bisschen härter arbeiten muss als er."

Ein typisches Beispiel für Hülkenbergs Pech war das Rennen in Singapur: Nach einem tollen Start geriet er in eine Kollision, somit war ein Spitzenergebnis dahin. Perez hingegen exekutierte eine hervorragende Reifenstrategie und wurde immerhin Achter. "In Singapur ist es mir gelungen, mit meinen Reifen sehr gut hauszuhalten", erklärt der Mexikaner. "Was das angeht, war es eines meiner besten Rennen, die Reifen im Verkehr so lange am Leben zu halten."

"Singapur war eine verpasste Chance", ergänzt Hülkenberg. "Mit dem tollen Start wäre ich nach der ersten Kurve Vierter oder Fünfter gewesen. Von da an wäre es ein gutes Rennen geworden. Ist halt Pech, schlechtes Timing, wenn vier oder fünf Autos nebeneinander sind und nicht alle Platz haben. Ich war am Ende das Opfer meines eigenen guten Starts. Dafür kann ich niemandem die Schuld geben. Es war einfach ein Rennunfall."