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Singapur GP

Formel-1-Live-Ticker: Der Sonntag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Aufholjagd von Vettel: Von P22 auf P5 +++ Hamilton ärgert sich über Strategie +++ Kwjat-Verstappen-Duell "hartes Racing" +++

21:32 Uhr

Das war's!

Wir verabschieden uns nun für heute, in Singapur ist es nun bereits halb 4 Uhr früh. Und auch wir sind heute nach diesem spannenden Rennen auf dem Marina Bay Street Circuit ein wenig müde. Maria Reyer bedankt sich fürs Mitlesen und wünscht noch einen schönen Abend & eine gute Nacht. Meine Kollegen in der Redaktion bereiten natürlich weiterhin die Rennanalysen für dich auf, klick dich einfach in unserer News-Rubrik rein!

Falls dir eine Frage unter den Nägeln brennt oder du einen Hinweis für uns hast, dann schreib uns einfach eine Nachricht! Bis morgen!


Großer Preis von Singapur


21:21 Uhr

Grosjean nicht aus "negativer Spirale" herausgekommen

Steiner nahm auch zum desaströsen Wochenende von Romain Grosjean Stellung, der das Rennen nicht starten konnte. "Wir hatten auf der Einführungsrunde Probleme. In den ersten Kurven hat es noch perfekt funktioniert, und danach hatten wir plötzlich keine Bremsen mehr. Es müsste ein Elektronikproblem beim Brake-by-Wire-System sein. Wir mussten alles resetten, das hat nicht funktioniert. Wir konnten es nicht lösen und konnten daher nicht starten."

"Es hat schlecht begonnen und ist nur noch schlimmer geworden", resümiert er das Wochenende des Franzosen. "Wenn du im ersten Training nicht fährst, dann versuchst du im zweiten zu viel in zu kurzer Zeit. Dafür haben wir den Preis bezahlt." Grosjean landete in der Mauer. "In Qualifying musste er das Auto überfahren, um eine gute Zeit hinzubekommen und er setzte das Auto in die Mauer. Dann mussten wir das Getriebe tauschen, vielleicht trat dabei das Problem auf. Er ist einfach nicht aus der negativen Spirale rausgekommen."

Daher war Grosjean kurzzeitig sehr aufgebracht: "Natürlich ist er frustriert. Er hat sich aufgeregt, aber auch schnell wieder beruhigt." Steiner habe mit ihm noch SMS geschrieben und Grosjean habe versichert, dass er okay sei.


21:11 Uhr

Gutierrez "konstant" ohne Punkte

Mit der Leistung des Mexikaners im Rennen ist Steiner zufrieden, trotzdem gibt er zu: "Wir sind sehr froh, wenn wir hier wegkommen. Esteban hatte ein gutes Wochenende. Er hat gemacht, was von ihm verlangt wurde. Er wurde Elfter, knapp außerhalb der Punkte. Was kann man da machen. Er ist jetzt zum fünften Mal Elfter geworden, das ist ziemlich...konstant", scherzt der Haas-Teamchef. Bisher konnte der 25-Jährige noch keinen Zähler in diesem Jahr einfahren...


21:07 Uhr

Gutierrez "Boxball" für die Topfahrer

Esteban Gutierrez wurde nun zum wiederholten Male für sein Verhalten unter blauen Flaggen kritisiert. Nachdem sich in diesem Jahr bereits Lewis Hamilton und Daniel Ricciardo beschwert hatten, war es diesmal Toto Wolff. Haas-Teamchef Günther Steiner sieht hingegen überhaupt kein Problem und nimmt seinen Fahrer in Schutz: "Er ist derzeit ein Boxball. Er war ziemlich gut heute, würde ich sagen. Er ist gegen Massa gefahren, also warum soll er Platz machen. Natürlich macht er das, wenn er muss. Ich denke, er war sehr fair heute. Ich habe damit kein Problem."

Steiner glaubt, dass Hamilton der Auslöser für das schlechte Image von Gutierrez war: "Es hat alles mit dem Stinkefinger von Lewis angefangen, das ist keine korrekte Geste von einem Mercedes-Fahrer." Diesmal gab es laut dem Südtirol keinen Grund zur Kritik: "Er ist gleich schnell aus dem Weg gefahren als Massa. Die FIA hat sich nicht beschwert, wir haben keine Strafe bekommen. Wenn sie ein Problem damit haben, sollten sie zu den Kommissaren gehen."


20:57 Uhr

Magnussen: "Das Rennen war perfekt"

Auch Kevin Magnussen wollen wir heute noch positiv hervorheben. Der Däne holte mit dem zehnten Platz den letzten verbleibenden Punkt für das Renault-Team. "Ich bin sehr glücklich für das gesamte Team, das gibt uns allen Auftrieb. Es war bisher eine sehr anstrengende Saison, da wir in jedem Rennen Punkte holen wollen, aber das nicht möglich ist. Das Team machte heute alles richtig - mit der Strategie, mit dem Start und der Balance im Auto. So ein Rennen zu fahren und nicht zu gewinnen, das fühlt sich komisch an, weil es für mich perfekt war", schwärmt der Däne.


20:50 Uhr

Perez: "Eine meiner besten Leistungen"

Sergio Perez stach heute vor allem durch seine Strategie hervor. Er stoppte in der Safety-Car-Phase in der ersten Runde, wechselte von Ultrasoft auf Soft. Danach fuhr er praktisch ein Einstopp-Rennen, denn in Runde 25 holte er sich erneut Softs ab.

"Ich bin sehr glücklich. Das war eine meiner besten Leistungen in der Formel 1. Ich bin sehr zufrieden mit dem Rennen", strahlt der Achte. "Wir haben einen Stopp gemacht, darüber war ich sehr überrascht - wie wir das gemanagt haben. Damit bin ich wirklich zufrieden. Gute Punkte", freut er sich.


20:44 Uhr

Button: "Rennen schon in erster Runde vorbei"

Jenson Buttons Rennen war in Runde 43 zu Ende. Der Brite musste seinen McLaren vorzeitig in der Garage abstellen. Doch warum? "Das Rennen war in der ersten Runde vorbei. Ich hatte einen guten Start, war neben Bottas, dann kam Hülkenbergs Auto quer über die Strecke. Ich habe ihn zuerst nicht gesehen, erst als er verkehrt vor mir auf der Strecke war. Dann bin ich nach rechts gezogen, aber da war kein Platz. Dann bin ich Bottas mit dem Frontflügel reingefahren." Dadurch waren dieser, der Unterboden und die Bremsbelüftung beschädigt.

"Das gesamte Rennen über war das Auto beschädigt und ich hatte viel weniger Abtrieb, außerdem hat die Balance nicht gestimmt. Der Grund, warum wir aufgehört haben, waren die Bremsen", so Button. Schon der kleinste Schaden bei der Belüftung hätte zu großem Unheil führen können, daher traf man diese Vorsichtsmaßnahme.


20:37 Uhr

Massa kritisiert Strategie

"Ich hatte einen guten Start und eine gute erste Hälfte des Rennens, dann haben wir aber unsere Strategie geändert", schildert Felipe Massa den Fehler seiner Crew im heutigen Rennen. "Wir haben alle weichen Reifen verbraucht, die nicht so konstant waren als der Soft." Massa fuhr Ultrasoft-Supersoft-Ultrasoft-Ultrasoft und wurde am Ende nur Zwölfter.

"Der erste Boxenstopp war außerdem nicht schnell. Die Strategie war sicherlich nicht die richtige, dadurch haben wir womöglich die Chance auf Punkte vergeben", glaubt der Brasilianer.


20:28 Uhr

Bottas verursacht Ausfall selbst

Smedley erklärt auch den Ausfallgrund des Finnen in seiner Medienrunde: "Als er beim langen Boxenstopp weggefahren ist, hat er es irgendwie geschafft, die Kupplung unabsichtlich fallenzulassen. Das hat sich auf den ersten Gang ausgewirkt. Wir waren nicht glücklich mit der Position, in der er gefahren ist. Wäre der erste Gang schlimmer beschädigt worden, hätte sich das aufs Getriebe auswirken können. Daher dachten wir, es sei besser, aufzuhören", so die Begründung.

Schon der Beginn von Bottas' Rennen war chaotisch: "Jenson ist ihm am Start reingefahren, dadurch hatte er einen Reifenschaden. Daher mussten wir einen Boxenstopp einschieben." Durch den Reifenschaden wurde der Unterboden am Williams beschädigt und der Abtrieb im Heck reduziert.

Valtteri Bottas Williams Williams Martini Racing F1 ~Valtteri Bottas (Williams) ~

20:24 Uhr

Sicherheitsgurt locker: Sorge bei Williams

Eine kuriose Szene ereignete sich heute in der Williams-Box. Valtteri Bottas musste anhalten, da sich sein Sicherheitsgurt gelockert hatte. Das bestätigt später auch Rob Smedley: "Wir haben ihn gleich danach an die Box geholt und haben ihn wieder festgemacht. Es fragt sich nur warum. Das ist wirklich besorgniserregend, wenn ein Gurt bei diesen Geschwindigkeiten während der Fahrt locker wird." Solch ein Problem hatte man ansonsten das gesamte Jahr über nicht. Man werde der Ursache genauestens auf den Grund gehen, versichert der Chefingenieur.


20:08 Uhr

Sainz verärgert über schwarz-orange Flagge

Carlos Sainz war am Start in eine Kollision verwickelt und beschädigte sich dadurch sein Auto. Er fuhr jedoch weiter. Das gefiel der Rennleitung gar nicht, die schwarz-orange Flagge wurde dem Spanier gezeigt. Diese bedeutete, dass er sofort an die Box kommen soll, da sein Gefährt beschädigt war. Sein Rennen wurde aber auch anderweitig beeinträchtigt. Am Ende wurde Sainz 14. hinter Felipe Nasr.

"Unsere Pace war trotz des Schadens gut. Dann musste ich aber anhalten. Ich weiß nicht warum. Wenn du so früh reinfährst, dann kommst du hinter dem Verkehr raus und du beginnst bei Null. Dann ist das MGU-K ausgefallen. Ich musste die restlichen 31 Runden mit nur 600 PS absolvieren - im Gegensatz zu den 900 der anderen. Das lief schief. Ohne dieses Problem wären Punkte möglich gewesen", glaubt er.

Nachgefragt, ob er die schwarz-orange Flagge verstehe, meint er nur: "Ich denke nicht, dass ich irgendjemanden damit in Gefahr gebracht habe." Er spricht von einer verpassten Chance: "So viele Probleme, das war ein Desaster."


19:59 Uhr


19:59 Uhr

Problem bei Verstappen am Start

"Wir hatten ein Kupplungsproblem", stellt Christian Horner im Zusammenhang mit dem schlechten Start von Max Verstappen klar. "Wir haben sie gestern mit Erlaubnis der FIA herausgenommen und untersucht, konnten aber nichts finden. Daher konnten wir nichts ändern. Er hatte zu viel durchdrehende Räder." Auch der Zwischenfall mit Hülkenberg war nicht hilfreich. Verstappen fiel am Start auf den achten Platz zurück.

Verstappen hat dazu auch selbst Stellung genommen: "Das Team hat mir schon vor dem Start gesagt, dass es nicht ideal werden würde, weil die Kupplung nicht richtig funktioniert. Ich habe sie kommen lassen und es gab eine Menge durchdrehende Räder. Ich konnte nichts tun. Das ist das Schlimmste, was einem passieren kann. Ich wusste, dass es kein guter Start werden würde, aber ich habe es nicht so schlimm erwartet", gibt er zu.

Er fordert: "Wir müssen die Starts unter Kontrolle bringen. Es waren jetzt drei schlechte hintereinander. Das ist sehr enttäuschend. Wir hätten hier um das Podium kämpfen können. Deswegen ist es so bitter."


19:54 Uhr

Gewinner und Verlierer des Tages


19:53 Uhr

Ricciardo hatte kein Problem mit Gutierrez

"Wir haben da nicht mehr Zeit verloren als Nico", erklärt Horner auf die Überrundung von Esteban Gutierrez angesprochen. Wolff hatte sich zuvor über den Mexikaner beschwert. "Er konnte eine sehr konstante Pace fahren, was beeindruckend war. Da Daniel die Reifen am Beginn des Stints stark beansprucht hat, war klar, dass sie gegen Ende hin abfallen würden."


19:50 Uhr

Horner von Ricciardo "beeindruckt"

"Schon im HRT war er hier gut, er hat den Rhythmus und das Selbstvertrauen gefunden", erklärt Red-Bull-Teamchef Christian Horner die starke Form von Daniel Ricciardo in Singapur. "Auf Stadtkursen brauchst du viel Selbstvertrauen. Er hat auf einem extrem hohen Level performt, er machte keine Fehler und ist einen exzellenten Grand Prix gefahren. Ziemlich beeindruckend." Am Ende fehlte ihm eine halbe Sekunde auf den Sieg...