Italien GP

Formel-1-Live-Ticker: Der Freitag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Massa schließt Comeback a la Schumacher aus +++ Ecclestone bestätigt Monza-Deal +++ Verstappen inoffiziell verwarnt +++

20:18 Uhr

Der Tag in Bildern

Habt ihr heute schon einen Blick in unsere Tages-Galerie geworfen? Tut das mal, dann können wir nämlich solange heimlich, still und leise den Ticker zudrehen ;) Natürlich machen wir das nur, um morgen pünktlich zum dritten Freien Training am Qualifying-Samstag wieder für euch da zu sein! Rebecca Friese wünscht jedenfalls erst einmal einen wunderschönen Abend!


Großer Preis von Italien


20:08 Uhr

Fußballer im Herzen

Nico Rosberg hat sich schon am Mittwoch mit seinem Team auf das Rennwochenende eingeschossen. Der bekennende FC-Bayern-Fan findet überhaupt viel Inspiration im Fußball. "Für mich ist jedes Rennen wie ein Pokal-Finale", sagt er gegenüber 'Bild'. "Ein Pokal-Finale sollte man nicht verlieren. Es geht darum, sich auf jedes Rennen einzeln voll zu fokussieren."


19:55 Uhr

Sainz warnt vor McLaren

Im eben angesprochen Kampf unter den Konstrukteuren zittert Toro Rosso vielleicht am meisten. Denn die jungen Bullen sind zwar gut in die Saison gestartet und waren sogar Geheim-Favoriten auf den Titel "Best of the rest", weil sie aber einen Ferrari-Motor aus dem vergangen Jahr fahren, geraten sie immer mehr ins Hintertreffen.

Carlos Sainz sieht bereits McLaren und deren immer stärker werdenden Honda-motor an sich vorbeiziehen "Man muss nur Fernando oder Jenson oder die McLaren-Strategen fragen, und sie werden sagen, dass sie gegenüber Toro Rosso einen großen Sprung bei der Power gemacht haben", sagt er. "Den haben sie in Spa gemacht. Sie waren bereits in Silverstone mit ihrem Update auf Augenhöhe oder voraus, und seit Spa kommen sie schon sehr nah an Renault und Ferrari 2016 heran. Ich denke, dass sie deutlich voraus sind."


19:43 Uhr

Thema: Team-Budgets

Carlos Sainz feierte gestern seinen 22. Geburtstag mit einer großen Tort von Toro Rosso. Marcus Ericsson muss sich an seinem 26. Ehrentag heute mit einem kleinerem Kuchen von sauber zufrieden geben. Aber all zu viel naschen dürfen sie ja sowieso nicht ;)


19:42 Uhr


19:41 Uhr


Sauber meldet sich aus Monza

Felipe Nasr und Marcus Ericsson sind zuversichtlich, dass es beim Italien-Grand-Prix besser laufen kann, als zuvor in Spa Weitere Formel-1-Videos


19:24 Uhr

Force India krempelt die Ärmel hoch

Nico Hülkenberg und Sergio Perez haben Blut geleckt, seit sie beim belgien-Grand-Prix die vierte Position in der Konstrukteurswertung von Williams übernommen haben. "Es wird ein enger Kampf bis am Ende der Saison die letzte Zielflagge fällt", so Hülkenberg. "Einige Strecke werden ihnen entgegen kommen und andere uns. Wir müssen fokussiert bleiben, unsere Hausaufgaben machen und sicherstellen, dass wir aus jedem Rennwochenende das Maximum herausholen."

Aber auch McLaren hat schon geäußert, ein Auge auf die Position hinter den drei Topteams geworfen zu haben. Und Perez macht sich in Monza etwas Sorgen. Er klagte heute über Balance-Probleme und hatte Schwierigkeiten, die Reifen-Performance einzuschätzen. "Es wirkt, als würden McLaren, Haas und Williams besser zurecht kommen", sagt er. "Wir können da hoffentlich über Nacht noch etwas aufholen."


19:12 Uhr

Halo Eindrücke - Perez hat Bedenken

Max Verstappen, Sergio Perez und Jenson Button haben heute den Cockpitschutz probiert. "Es war in Ordnung", sagt Button hinterher. "Es ist etwas seltsam, denn wenn man sich auf eine Kurve konzentrieren will, dann fokussiert man irrtümlich dieses Teil zwischen deinen Augen. Man beginn also etwas zu schielen."

Perez berichtet aber von einem anderen Problem: "Von der Sicht her ist es okay, aber ich mache mir Sorgen darüber, wie langsam man aus dem Auto kommt. Ich brauche rund fünf Sekunden länger als ohne das Halo. Damir fühle ich mich nicht wohl. Wenn man in eine kritische Situation gerät, sind fünf Sekunden eine Menge."


18:45 Uhr

Vandoorne hat das Warten satt

Der Ersatzfahrer von McLaren will endlich zum Stammpiloten aufsteigen. "Ich glaube nicht, dass ich noch in der Position bin, nur noch als Ersatzfahrer herzuhalten", findet er deutliche Worte gegenüber 'us.motorsport.com'. "Das habe ich in diesem Jahr gemacht und in den Jahren zuvor habe ich auch schon Formel-1-Autos getestet und bin in anderen Serien gefahren. Ich brauche definitiv ein Cockpit für das kommende Jahr - dem gilt meine volle Konzentration."

Der junge Belgier hofft, 2017 das Cockpit von Jenson Button zu erben, sollte dieser aufhören oder wechseln. Falls beides nicht geschieht, ist er durchaus gewillt, sich umzuschauen: "Ich bin zuversichtlich, dass auch andere Optionen möglich sind."


18:30 Uhr

McLaren-Piloten sind sich noch uneins

Erwartet haben sie beide nicht viel vom Rennwochenende in Spa. Und dennoch schließen sie den Trainingsauftakt in den Top 10 ab. "Wegen der Zuverlässigkeit gibt es noch ein paar kleine Sorgen - aber keine großen", räumt Alonso ein, dessen Sessions des Öfteren unterbrochen werden mussten. "Wir müssen und aber um jede Kleinigkeiten kümmern, weil wir es uns nicht mehr leisten können, Punkte herzuschenken. Mit der Performance sind wir recht zufrieden. Wir haben nicht erwartet, in Monza mit beiden Autos in die Top 10 zu kommen. Aber wir müssen auf dem Boden bleiben, denn wir wissen, dass wir morgen im Qualifying wieder etwas zurückfallen werden. Es wäre eine Überraschung, wenn wir in Q3 kommen."

Teamkollege Button hält dagegen: "Es ist möglich. Das Auto funktioniert gut und ich hatte eine ziemlich gute Runde, bevor mich Kimi behindert hat. Ich bin zuversichtlich."


18:20 Uhr

Sauber schnappt sich Lotus-Personal

Die Schweizer haben einen neuen Aerodynamikchef. Nachdem bereits Anfang 2015 mit Willem Toet ein bekannter Aerodynamiker das Team verlassen hat, wurde jetzt Nicolas Hennel de Beaupreau an Bord geholt, der zuletzt für Lotus (heute Renault) gearbeitet hat.


18:16 Uhr

Bernie holt zum Rundumschlag aus

Der Formel 1 Boss ist ja dafür bekannt, sein eigenes Produkt gerne mal schlecht zu reden. Diesmal wettert er gegen die Überregulierung der Königsklasse. "Wir müssen dafür sorgen, dass die Leute gegeneinander Rennen fahren und die lächerlichen Regeln halten sie davon ab", sagt er gegenüber 'Sky Sports F1'. "'Fahr nicht über die weiße Linie, tu das nicht, tu dies nicht, starte von ganz hinten weil du was gewechselt hat' - das ist doch alles Wahnsinn."


17:51 Uhr

Verstappen kein Thema mehr beim Fahrer-Briefing

Das Thema scheint wohl doch schon durch - oder es hat sich keiner mehr getraut zu meckern. Es ist jedenfalls durchgesickert, dass die Fahrer untereinander nicht mehr über den Teenager und sein Verteidigungsverhalten auf der Strecke diskutiert haben. Fernando Alonso hatte schon vor dem Meeting vermutet: "Ich glaube nicht, dass darüber noch viel gesprochen wird. Wenn Charlie mit Max gesprochen hat, wird das ausreichen."

Teamkollege Jenson Button findet das eigentlich schade: "Es ist gut, wenn wir Fahrer so etwas unter uns besprechen können. Es sollte in diesem Sport immer viel Respekt herrschen. So ist es auch immer gewesen. Das ist jetzt vielleicht ein wenig verloren gegangen."


17:42 Uhr

Magnussen ohne Probleme

Wenn man vom Pferd fällt, soll man ja bekanntlich gleich wieder aufsteigen. In den ersten Trainingseinheiten nach seinem heftigen Unfall in Spa ordnet sich Kevin Magnussen zwar nur als 19. Ein, klagt aber wenigstens nicht über Beschwerden: "Ich fühle mich gut und es gibt keinen Grund zur Sorge."


17:31 Uhr

Erste Reifeneinschätzung

Nachdem die ersten Trainingseinheiten absolviert werden, kann Reifenhersteller Pirelli auch schon ein wenig einschätzen, wie sich ihr Produkt auf dem heißen Pflaster von Monza verhält. So konnte festgestellt werden, dass der Supersoft-Reifen in etwa 0,6 Sekunden schneller ist, als die Soft-Variante, die aber wiederum bis zu einer Sekunde schneller sein kann, als der Medium-Reifen.


17:13 Uhr

Warum Massa vermisst werden wird

Es ist ja schon fast herzzerreißend, welch warme Worte Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo über seinen Monaco-Nachbarn findet: "Zwischen uns hat sich in den vergangenen Jahren eine gute Freundschaft entwickelt. Auf der Strecke war er immer ein sehr guter Konkurrent. Er fährt hart, lotet die Grenzen aus, bleibt aber auch fair. Da stimmt die Balance, er hat seine Emotionen unter Kontrolle."

"Abseits der Strecke ist er ein sehr bescheidener, guter Kerl, ein Familienmensch. Ich habe ihn und seine Familie besser kennengelernt, und wir sind ähnlich aufgewachsen, weshalb wir viel miteinander anfangen können. Ich komme auch mit seinem Sohn Felipinho gut zurecht - ein tolles Kind. Ich habe gestern zu ihm gesagt: Vielleicht sehen wir dich ja in zehn bis 15 Jahren mit deinem kleinen Jungen wieder."

"Er hatte eine tolle Karriere und er hatte 2008 an der wahrscheinlich spannendsten Formel-1-Saison aller Zeiten seinen Anteil. Er hat zwar nicht gewonnen, aber bis zum Ende gekämpft und hat viel Herz bewiesen. Er ist toller Kerl und ein toller Konkurrent. Und wenn man das Gefühl hat, dass man zurücktreten sollte, dann ist es sicher der richtige Zeitpunkt. Ich freue mich für ihn, dass er jetzt etwas anderes machen kann und all die Dinge genießen wird, die das Leben noch für ihn zu bieten hat."