Dank Turboauftakt zum WM-Titel: Gutes Omen für Rosberg?

vorheriges Foto Foto 1 von 15 nächstes Foto

Rosberg gewinnt den Saisonauftakt 2016 in Australien, außerdem die Rennen in Bahrain, China und Russland. Ein gutes Omen für die Weltmeisterschaft? Mit 100 WM-Zählern steht der Mercedes-Pilot nach den ersten fünf Rennen 43 Punkte vor Teamkollege Lewis Hamilton...

vorheriges Foto nächstes Foto

(Motorsport-Total.com) - Nico Rosberg gelang ein sensationeller Start in die Formel-1-Saison 2016: Nach Australien, Bahrain und China konnte der Mercedes-Pilot auch den Grand Prix von Russland für sich entscheiden. Sieben Siege konnte er seit dem Rennen in Mexiko 2015 in Serie einfahren. Beim großen Mercedes-Crash in Spanien wurde sein Triumphzug abrupt beendet. Seither gelang ihm nur noch ein Erfolg bei der Premiere in Baku. Dafür kommt ihm Lewis Hamilton immer näher. Der Brite gewann in den letzten fünf Rennen viermal. Trotzdem spricht die Statistik in dieser Saison für den Deutschen...

Mit 100 WM-Zählern stand der Mercedes-Pilot nach dem fünften Saisonrennen bereits 43 Punkte vor seinem Teamkollegen und aktuellen Weltmeister Lewis Hamilton. Nun trennt die beiden nach dem Heimtriumph von Hamilton nur ein einziger Punkt. Trotzdem: Ein Blick in die Geschichtsbücher der Formel 1 zeigt, dass solch ein Turbostart, wie ihn Rosberg 2016 hinlegte, die halbe Miete auf dem Weg zur Weltmeisterschaft sein kann.

Zum Beispiel bei Michael Schumacher. Im Ferrari-Rekordjahr 2004 gewann der Deutsche die ersten fünf Saisonläufe in Folge und wurde später vorzeitig Weltmeister. Dass auch bereits weniger Siege genügen, zeigte Damon Hill acht Jahre zuvor. 1996 begann seine Saison mit drei Grand-Prix-Erfolgen. Zwar umfasste der damalige Rennkalender "nur" 16 Rennläufe, mit dem siegreichen Saisonstart in Australien, Brasilien und Argentinien ebnete der Brite aber den Weg zum späteren Titel.

In unserer Fotostrecke sind alle Turbostarts der jüngeren Formel-1-Geschichte zusammengefasst. Mit dabei sind auch die Rennlegenden Nigel Mansell (Bild 11) und Ayrton Senna (Bild 13), die zu Beginn ihrer Weltmeisterschaftsjahre starke Siegesserien hinlegten - mit Happy End.