Button oder Vandoorne? Alonso mit beiden Kollegen glücklich

(Motorsport-Total.com) - Mit welchem Fahrerduo tritt McLaren-Honda in der kommenden Saison an? Sollte er sich nicht aus eigenen Stücken für einen Rücktritt entscheiden, gilt zumindest Fernando Alonso als gesetzt. Der zweimalige Weltmeister fährt seit dem vergangenen Jahr für die britisch-japanische Kombo und hofft weiterhin auf einen dritten WM-Titel in seiner Karriere. Neben dem Spanier, der einen Vertrag bis 2017 besitzt, ist eigentlich nur die Frage, ob Jenson Button ein weiteres Jahr anhängt oder ob der hochgepriesene GP2-Champion Stoffel Vandoorne die Chance bekommt.

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Fernando Alonso spricht sich indirekt für eien Verbleib von Jenson Button aus Zoom

Sein Debüt hatte der Belgier bereits in dieser Saison in Bahrain gegeben, wo er anstelle des verletzten Alonso den ersten Zähler der Saison 2016 für das Team holte. Schon für dieses Jahr galt Vandoorne als einer der Kandidaten, doch weil im Team kein Platz war, legt er derzeit ein Übergangsjahr in der SuperFormula, der ehemaligen Formel Nippon, ein.

Fernando Alonso ist es egal, welchen Fahrer McLaren an seine Seite setzt, wie er meint: "Ich bin glücklich, egal was das Team entscheidet", sagt er zu 'Sky Sports News'. "Ich möchte für das Team mein Bestes geben, und wenn sie sich für Jenson oder Stoffel entscheiden, dann weil sie denken, dass es das Beste ist", so der Spanier.

Zwischen den Zeilen lässt Alonso allerdings anklingen, dass er sich für seinen aktuellen Teamkollegen Button aussprechen würde, der der erfahrenste Pilot im Feld ist und mit dem der Spanier gut zurechtkommt. "In den vergangenen beiden Jahren habe ich mit Jenson fantastisch zusammengearbeitet, und das sollten sie bedenken", gibt er einen Hinweis an seinen Rennstall.

Möglicherweise möchte McLaren allerdings auf die Zukunft setzen, denn die aktuelle Paarung ist die mit Abstand älteste im gesamten Formel-1-Zirkus: Alonso wird im kommenden Monat 35, Button ist bereits 36. Button soll allerdings das Interesse von Williams auf sich gezogen haben, wo er einst seine Karriere begann und Felipe Massa ersetzen könnte.