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  • 17.06.2016 21:57

  • von Benjamin Horbelt

Baku: Lose Kopfstütze hält Pascal Wehrlein nicht auf

Manor-Renndirektor Dave Ryan ist zuversichtlich für das Baku-Debüt: "Wir scheinen mit Renault und Sauber mithalten zu können"

(Motorsport-Total.com) - Beim Baku-Debüt fahren die Manor-Piloten Pascal Wehrlein und Rio Haryanto im zweiten Freien Training auf den 18. beziehungsweise 21. Platz. Der Indonesier ist damit nur eine Zehntelsekunde hinter Renault-Fahrer Kevin Magnussen, was Renndirektor Dave Ryan optimistisch auf die Premiere des Grand Prix von Europa stimmt: "Rio und Pascal haben sich auf dieser anspruchsvollen Strecke gut geschlagen. Daher können die beiden hier mit ihrem ersten Arbeitstag zufrieden sein. Es ist zwar noch früh, aber wir scheinen mit Renault und Sauber mithalten zu können, was ein gutes Zeichen für das Wochenende ist. Aber letztlich zählt erst die Qualifikation."

Titel-Bild zur News: Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein will beim Baku-Debüt an Renault und Sauber vorbeiziehen Zoom

Im ersten Freien Training kämpfte Wehrlein mit einer losen Kopfstütze im Cockpit. Der Deutsche musste so für eine kurze Zeit einhändig weiterfahren, um die lose Abdeckung festzuhalten. Der 21-Jährige war dennoch im ersten Freien Training knapp schneller als sein Teamkollege, der dann in der zweiten Trainingssitzung davonfuhr.

Am Ende des ersten Baku-Tages zeigt sich der Deutsche zuversichtlich: "Ich genieße das Fahren hier. Auf den Medium-Reifen war mein erstes Freies Training gut. Aber dann probierten wir zwischen den beiden Trainingssitzungen ein paar Veränderungen aus, die nicht so gut funktionierten. Wir müssen jetzt die Daten auswerten, um gut in das dritte Freie Training zu kommen."

Haryanto fuhr im zweiten Freien Training etwa ein Drittel mehr Runden als sein Teamkollege, was sich auch auf der Ergebnistafel bemerkbar machte. Der 23-Jährige sieht bei Manor eine aufsteigende Lernkurve: "Wenn ich das erste und das zweite Freie Training miteinander vergleiche, scheinen wir im zweiten Freien Training wettbewerbsfähiger zu sein, sodass wir offensichtlich auf einem guten Weg sind. Wir sind einige Longruns gefahren, um den Reifenabbau besser zu verstehen. Die Supersoft-Reifen waren ein bisschen heikel, aber die Soft-Reifen fühlten sich ganz gut an."


Fotostrecke: Formel-1-Strecken 2016: Baku