• 16.05.2016 14:56

  • von Benjamin Horbelt

Fünf Millionen sehen Lauda-"Comeback" bei RTL

Niki Lauda verrät: Zwischen ihm und RTL geht's ums Geld - TV-Quoten in Barcelona in Relation schlechter als 2015

(Motorsport-Total.com) - Der gestrige Grand Prix von Spanien in Barcelona war ein historisches Rennen: Max Verstappen krönte sich zum jüngsten Sieger der Formel-1-Geschichte . Der Mercedes-Crash sorgte zudem für ein willkommenes Spannungselement, nachdem sich die silberne Dominanz zuletzt auch auf die TV-Quoten auswirkte.

Titel-Bild zur News: Niki Lauda

Macht bald häufiger TV-Sendepause: Niki Lauda Zoom

4,57 Millionen Zuschauer verfolgten das Geschehen am Pfingstsonntag live bei RTL, was einem Marktanteil von 27 Prozent entspricht. Das TV-Interesse war damit höher als in Russland und Bahrain. Im Vergleich zu 2015 schalteten für das Rennen auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya 300.000 Zuschauer mehr ein. Fakt ist aber auch, dass der Marktanteil vor einem Jahr um fünf Prozent höher lag als an diesem Pfingstsonntag, was unter anderen an Faktoren wie dem Wetter liegen könnte. Der Tagessieg war weiterhin unumstritten.

Den Spitzenwert von 5,53 Millionen Zuschauer erreichte RTL - wenig überraschend - zum Zeitpunkt der Zieldurchfahrt von Red-Bull-Pilot Max Verstappen. Die emotionale Siegerehrung und die Nachberichte kamen ab 15:45 Uhr auf einen Marktanteil von insgesamt 20,2 Prozent beziehungsweise 16,3 Prozent bei den jüngeren Zuschauern.

Die bekamen nach Timo Glocks Auftritt in Russland übrigens diesmal wieder Niki Lauda neben Moderator Florian König zu sehen. Warum Lauda nicht mehr bei allen Grands Prix vor der RTL-Kamera steht, verrät er der 'Bild am Sonntag': "Das war eine Entscheidung von RTL, die aus Budgetgründen getroffen wurde."

"Weniger Geld bedeutet eben auch weniger Niki." Niki Lauda

"Konkret ging es wohl darum, dass manche Rennen in dieser Saison im Abendprogramm laufen und es dann keine richtige Nachberichterstattung mehr gibt. Deswegen haben wir uns geeinigt, dass ich weniger Rennen mache ", erklärt der Österreicher. "Weniger Geld bedeutet eben auch weniger Niki", so der Österreicher nüchtern.