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Wieso Williams die Zweitfirma Advanced Engineering braucht
Claire Williams erklärt, wieso man die Schwesterfirma Williams Advanced Engineering gründete und warum sie keine Ablenkung von der Formel 1 befürchtet
(Motorsport-Total.com) - Während es schwierig ist, mit einem Formel-1-Team große finanzielle Gewinne zu erzielen, erweist sich das Williams-Schwesterunternehmen Williams Advanced Engineering, das sich um Zukunftstechnologien mit Formel-1-Know-how kümmert, als Einnahmenquelle. Dennoch will die stellvertretende Teamchefin Claire Williams davon absehen, den Schwerpunkt von der Formel 1 auf andere Bereiche zu legen.
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Claire Williams sieht die Formel 1 weiterhin als Kerngeschäft an Zoom
"Die Formel 1 ist in unseren Herzen, das ist für uns das Kerngeschäft und unsere DNS", stellt die Britin klar. "Wir wollen nicht wie McLaren Straßenautos bauen, sondern zu Projekten beitragen, wo Elemente und Ressourcen aus der Formel 1 genutzt werden. Wir wollen das weiterhin trennen. Das heißt aber nicht, dass Williams Advanced Engineering bei unserer Arbeit nicht wichtig ist."
Das Formel-1-Team ist laut Williams Existenzberechtigung für die Tochterfirma Williams Advanced Engineering. "Sie wurde gegründet, um das Rennteam in Krisenzeiten zu unterstützen. Wir wollen, dass Advanced Engineering weiter wachst, denn es bietet uns finanzielle Stabilität."
Dort arbeiten mehr als 25 Leute - "und zwar an Projekten, die Relevanz für die Gesellschaft haben. Wir wollen da in Hinblick auf die Probleme, mit denen wir alle konfrontiert sind, einen Beitrag leisten", erklärt Williams.
Das Williams-Team gilt mit dieser Struktur als äußerst innovativ: In den vergangenen Jahren hat man es geschafft, sich vom verstaubten Ex-Top-Team wieder an die Spitze nach vorne zu arbeiten und auch finanziell nicht in die Bredouille zu geraten.
Ob dies auch eine Lösung für andere Rennställe darstellt? "Dafür müsste ich die anderen Rennställe besser kennen", sagt Claire Williams. Dass die Tochterfirma eine Ablenkung vom Formel-1-Geschäft darstellen könnte, schließt sie aber aus, denn die Mitarbeiter haben meist von Vornherein Präferenzen.
"Mitarbeiter, die im Formel-1-Team mitarbeiten wollen, reizt die Formel 1", erklärt sie. "Dann gibt es aber auch andere Mitarbeiter, und das ist großartig für Advanced Engineering. Wir benötigen talentierte Leute in beiden Bereichen."
