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Keine Angst ums Cockpit: Kwjat stichelt gegen Verstappen

Red-Bull-Pilot Daniil Kwjat lässt sich von den Wechsel-Gerüchten um Teenager Max Verstappen nicht aus der Ruhe bringen und spielt auf dessen Melbourne-Fauxpas an

(Motorsport-Total.com) - Aufruhr bei den jungen Wilden von Red Bull: Beim Fahrerkarussell um die Cockpits der Saison 2017 werden Höchstgeschwindigkeiten erwartet und Toro-Rosso-Pilot Max Verstappen scheint derzeit der heißeste Kandidat für einen Wechsel in ein Topteam. Aus dem Schatten des 18-jährigen "Wunderknabens" heraus macht aber auch Red-Bull-Kollege Daniil Kwjat auf sich aufmerksam. Der Russe zeigt sich jedenfalls in keinerlei Hinsicht eingeschüchtert vom jungen Pferd im Red-Bull-Stall.

Titel-Bild zur News: Daniil Kwjat, Max Verstappen

Im Red-Bull-Gehege wird langsam der Aufstand geprobt Zoom

"Ich sehe ehrlich gesagt nichts, worum ich mir Sorgen machen müsste", sagt er gegenüber 'Formula1.com': "Es spielen bei der Vergabe der Cockpits viel mehr Faktoren eine Rolle, als nur das letzte Ergebnis." Der 21-Jährige stichelt sogar: "Max hat in Melbourne auch nicht gerade geglänzt."

Damit spielt er auf das ungestüme Auftreten Verstappens beim Saisonauftakt vor zwei Wochen an. Wegen taktischer Missverständnisse hatte er sich hinter seinem Toro-Rosso-Teamkollegen Carlos Sainz einordnen müssen. Mir viel Wut im Bauch sendete er daraufhin nicht nur bitterböse Funksprüche ans Team, sondern verursachte auch eine teaminterne Kollision, die glücklicherweise keine großen Folgen hatte. Das bockige Verhalten stieß nicht nur beim Arbeitgeber auf Unverständnis.

Verstappen wird derzeit von den Spitzenteams Mercedes und Ferrari offenkundig beobachtet. Der logische Schritt wäre aber erst einmal der Aufstieg zu Red Bull. Dort gilt bisher noch Daniel Ricciardo gesetzt, der aber auch in den Silly-Season-Strudel wechselfreudiger Piloten gezogen wird. Wilde Spekulationen sehen Kwjat schon rückversetzt zu Toro Rosso.


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In der Gerüchteküche wird noch auf kleiner Flamme geköchelt. Bisher gelten noch Verträge und Verhandlungen haben noch nicht einmal begonnen. Das betont auch Kwjat: "Deswegen lautet der beste Rat, den ich mir selbst geben kann: 'Junge, konzentriere dich auf deinen eigenen Job, dann kommt der Rest von ganz allein'."

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