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Formel-1-Live-Ticker: Der Donnerstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Red-Bull-Scheibe vor Debüt +++ Vettel spielt Updates runter +++ Neuer Ferrari-Frontflügel +++

21:01 Uhr

McLaren schießt den Vogel ab

In Sotschi ist der Abend eingeläutet und der Medientag neigt sich dem Ende zu. Meine Kollegen tippen noch fleißig News für euch und ich habe noch etwas zum Lachen gefunden. Die McLaren-Piloten zeigen einmal mehr ihr (nicht vorhandenes) Schauspielgeschick... zum Schießen! Und auf diese happy note lassen wir es mit dem tickern nun erstmal sein für heute. Morgen geht es natürlich schon vor dem ersten Freien Training um 9 Uhr weiter und Rebecca Friese würde sich freuen, wenn ihr dann wieder reinklickt. Bis dahin!


20:58 Uhr


20:57 Uhr


Fotos: Großer Preis von Russland, Pre-Events



20:40 Uhr

Wird Doping doch ein Königsklassen-Thema?

Am 1. April haben wir euch mit angeblich geplanten Dopingkontrollen in der Formel 1 aufgezogen. Nun kommt das Thema tatsächlich auf den Tisch, natürlich - wie sollte es anders sein - in Russland. Dort geht unter den Athleten nämlich die Herz- und Kreislaufmedizin Meldonium um, was spätestens seit dem Skandal um Tennisstar Maria Sharapova bekannt ist.

Und der arme Kwjat muss sich dank seiner Herkunft nun auch zu dem Thema äußern. Gegenüber der Nachrichtenagentur Tass streitet er aber vehement ab, mit dem Mittel schon einmal in Berührung gekommen zu sein.

"Ich glaube, dass Doping den Fahrern in der Formel 1 nur bedingt weiterhelfen könnte", erklärt er. "Es gibt ein paar Strecken, auf denen wir an unser Limit kommen. Aber wir trainieren normalerweise genug dafür, die Rennen ohne Probleme bewältigen zu können."


20:17 Uhr

Trotz drängendem Nachwuchs: Palmer bleibt gelassen

Sirotkin wird, wie schon erwähnt, am Freitagmorgen im Renault-Cockpit sitzen. Auch Esteban Ocon drängt auf Trainingseinsätze für das Team aus Enstone. Damit sitzen schon zwei Nachwuchs-Talente im Nacken von Rookie Jolyon Palmer. Der verspüre aber "kein Druck. Es herrscht ein wenig Druck auf das Team als Ganzes", räumt der Brite die sponsorenkräftige Konkurrenz ein. "Aber das Team weiß auch, wo wir gerade stehen. Und wenn es um mich geht... Ich bin Rookie und tue alles, was ich kann. Die Saison ist noch lang und ich bin sicher, dass das Auto konkurrenzfähiger werden wird und wir bessere Ergebnisse einfahren."


19:49 Uhr

Mehr Regel-Gemecker

"Toll ist es nicht", ist Hamilton vorsichtige Einschätzungen zu den Autos, wie sie 2017 aussehen sollen. "Ich hoffe, dass wir falsch liegen. Die Ingenieure hatten schon mit der Einschätzung des neuen Qualifying-Formats recht, aber vielleicht liegen sie ja jetzt falsch. Es ist wie es ist. Nur für die Fans wird es nicht besser."

Vettel schätzt das ganze so ein: "Ich glaube, dass man als Fahrer generell immer das Verlangen nach dem schnellsten Auto hat, das es gibt. Diejenigen, die schon etwas länger dabei sind, kennen die Autos von heute und vielleicht auch die von vor ein paar Jahren. Was die Rundenzeiten angeht, sind wir nicht langsam. So ist es nicht. Aber was das Fahrgefühl angeht, haben einige von uns schon einmal ein schnelleres Auto gefahren - mit mehr Abtrieb und so weiter. Ich glaube, die Befürchtungen in der Hinsicht sind einfach, dass der gewünschte Effekt vielleicht nicht erzielt wird. Solche Sachen wie Überholen werden eventuell nicht besser, und das hat dann nicht den gewünschten Effekt."


19:18 Uhr

Booth im Toro-Rosso-Kleid

Der ehemalige Marussia-Teamchef John Booth hat die Lager gewechselt und ist jetzt als Renndirektor in beratender Rolle beim Red-Bull-Schwesterteam beschäftigt. "Er ist eine Bereicherung mit viel Erfahrung und das Team wird davon profitieren", schätzt Verstappen die neue Personalie ein. "Es ist immer gut, jemand wie ihn an Bord zu haben. Er wird sich alles anschauen und einschätzen, was er davon hält und wie er dem Team helfen kann."


18:53 Uhr

"Russland schuldet mir ein gutes Rennen"

Toro-Rosso-Pilot Carlos Sainz sorgte beim letzten Rennwochenende in Sotschi für den größten Schreckmoment, als er im Training von der Strecke abkam und minutenlang unter den Barrieren feststeckte. Auch im Rennen verhinderten Bremsprobleme eine gute Platzierung. "Ich finde, ich habe in Russland einen gute nach allem, was mir da alles passiert ist. Ich dachte schon im vergangenen Jahr ein besseres Rennen verdient. Also bekomme ich jetzt hoffentlich etwas zurück."

Carlos Sainz Toro Rosso Scuderia Toro Rosso F1 ~Carlos Sainz (Toro Rosso) ~

18:15 Uhr

Ricciardo darf mit dem Kopfschutz fahren

Mittlerweile steht auch fest, dass es der Australier sein wird, der die erste Ausfahrt mit der Red-Bull-Windschutzscheibe bekommt. Zunächst einmal eine Runde wird es im ersten Freien Training damit geben. "Ich bin mir sicher, ich werde viel TV-Sendezeit damit bekommen", scherzt der Sunnboy, "da mache ich mir am Morgen lieber die Haare."


18:05 Uhr

Massa für mehr Spaß in der Königsklasse

Zwischen Schanghai und Sotschi war das Wochenende nicht ganz rennfrei. Beim Grand Prix von der Massa-Terrasse traten am Samstag Felipe-Junior und Daniel Ricciardo gegeneinander an. "Wir fahren dort immer gegeneinander", erklärt nun Papa Massa, der den Spaß gefilmt und live auf Facebook übertragen hat. "Am Anfang war ich in den Kurven besser als er. Aber er ist leichter, also schneller auf den Geraden. Jetzt macht er es wie ich in den Kurven. Da ist es wirklich schwer ihn zu schlagen. Ich wusste, dass Daniel noch schwerer ist als ich, also war mir klar, dass er ihn schlagen kann."

Der Williams-Pilot glaubt, dass es genau solche Späße braucht: "Es war seine Idee. Er wollte gegen Daniel fahren, also hat er ihn eingeladen und Daniel war so freundlich zu kommen. Wir hatten eine Menge Spaß. Und ich denke, die Formel 1 sollte vielleicht mehr solcher lustigen Sachen machen. Wir sind hier ja nicht nur um zu arbeiten, sondern auch um Spaß zu haben."


17:48 Uhr

Massa lässt sich nicht alt reden

Williams-Pilot Felipe Massa ist am Montag 35 Jahre alt geworden und fährt bereits in seiner 14. Formel-1-Saison. Und für den Beinahe-Weltmeister von 2008 scheint es auch gerade wieder bergauf zu gehen. Schließlich konnte er in diesem Jahr bisher seinen acht Jahre jüngeren Teamkollege in Schach halten.

"Es macht keinen Unterschied, an welcher Stelle in seiner Karriere man sich befindet, es ist immer wichtig seinen Teamkollegen zu schlagen. Valtteri und ich führen sicherlich einen großen Kampf. Aber das ist gut für das Team. Man kann natürlich immer konstant fahren und dem Team somit weiterhelfen, sich zu verbessern, Aber der Wettbewerb innerhalb in der Garage ist meiner Meinung nach auch wichtig. Und wenn man seinen Teamkollegen schlägt, ist man glücklich. Da kommt es nicht darauf an, ob man am Anfang seiner Karriere steht oder am Ende. Ein 18-Jähriger Verstappen wird jetzt das gleiche Verlangen haben, seinen Teamkollegen zu schlagen, wie wenn er 31, 37 oder 40 Jahre alt ist."


17:18 Uhr

Alonso wieder 100-prozentig fit

"Es ist wieder alles absolut in Ordnung", das vermeldet der McLaren-Pilot. Nach seinem Unfall in Melbourne und dem Rennen in Bahrain, das er auf Anraten der FIA-Ärzte aussetzen musste, war er in Schanghai noch unter gelegentlichen Schmerzen gefahren. "Ich konnte in den vergangenen zwei Wochen ganz normal trainieren", erklärt er nun. "Nach China hat es sich vielleicht noch vier, fünf Tage komisch angefühlt. Aber in den letzten zehn Tagen war alles in Ordnung. Es hat ein bisschen länger gedauert, als ich erwartet habe. Es waren rund 42 Tage von Melbourne bis zu den 100 Prozent. Aber das ist wahrscheinlich normal."


Fotostrecke: Horrorcrash in Melbourne: Alonso & Gutierrez


17:09 Uhr

Ericsson hält noch einmal dagegen

Auch der Sauber-Pilot muss sich noch einmal zu seiner Auseinandersetzung mit Grosjean äußern, für die sich der Haas-Pilot ja schon teilweise entschuldigt hatte. "Ich war nur von seinem Verhalten überrascht, wie er auf mich losgegangen ist und mich beschimpft hat", sagt er. "Nur weil man ein guter Rennfahrer ist, muss man sich neben der Strecke doch nicht so benehmen. Das finde ich nicht sehr nett. Für mich ist das jetzt aber Geschichte." Uiuiui... mir war gar nicht aufgefallen, wie viel Feuer da drin steckt und wer hier nicht alles mit wem noch ein Hühnchen zu rupfen hat.


17:00 Uhr

Vettel zur Kwjat-Auseinandersetzungen

Vom Russen haben wir bereits gehört, dass er sich jederzeit wieder so verhalten würde, wie in Kurve 1 in Schanghai. Nun hören wir von Vettel, dass er, sollte er noch einmal in so eine Situation kommen, auch genauso eine Mecker-Tirade starten würde. "Ich wusste nicht, dass die Kamera es aufgenommen hat", behauptet er. "Das ändert aber auch nichts. Ich würde das gleiche noch einmal sagen. Nach dem Rennen sind die Emotionen natürlich ein wenig aufgeheizt. Aber das wollen wir ja auch. Warum sollte ich also hier sitzen und sagen: 'Ich hätte ruhiger bleiben sollen'? Man sagt manchmal Sachen, die man hinterher vielleicht anders formulieren würde. Aber ich habe ja nichts schlimmes gesagt."

Persönliche Probleme habe aber auch er nicht mit Kwjat: "Ich habe da in letzten zwei Wochen gar nicht drüber nachgedacht, denn ich hatte ja gleich die Gelegenheit mit ihm darüber zu sprechen. Ich habe kein Problem mit ihm - im Gegenteil, ich komme sehr gut mit ihm aus. Es ist normal, dass man sich auf der Strecke hier und da mal in quere kommt. Mal geht es gut aus und mal nicht. Das gehört zum Rennfahren und das macht es auch aus."


16:45 Uhr

Vettels Meinung

"Dass beide nicht hübsch sind, kann man schon so sagen", meint der Ferrari-Pilot zum Vergleich Halo-gegen-Scheibe. "Ich weiß nicht, welche Struktur im Endeffekt stabiler sein wird. Bisher habe ich auch nur das Foto gesehen und es wird spannend, wie es dann in echt wird." Einen Scherz hat der viermalige Weltmeister zum Thema natürlich auch noch auf den Lippen: "Bei der Scheibe muss man natürlich die Fliegen irgendwie wegkratzen. Dafür gibt es ja aber genug Mittel.


16:30 Uhr

Der erste Eindruck

Ricciardo berichtet außerdem von seiner ersten Sitzprobe mit der Scheibe vor der Nase: "Der erste Eindruck ist in Ordnung. Die Streben gehen in einer Linie mit denen der Spiegel, es beeinträchtigt also die Sicht nicht mehr als bisher. Die Strebe oben ist quasi außerhalb des Sichtfeldes. Es sieht recht gut aus, aber wir müssen jetzt erst einmal sehen, wie es sich bei Geschwindigkeit verhält."

Erste ästhetische Beschwerden kommen einmal mehr vom Weltmeister. "Es sieht wie ein Einsatzschild aus", so Hamilton. "Wenn sie schon etwas tun wollen, sollen die das Cockpit ganz schließen, wie in einem Kampfjet. Die Scheibe sieht so blöd aus."