powered by Motorsport.com

Red Bull: Grünes Licht für neuen Renault-Deal?

Eine Fortsetzung der Zusammenarbeit zwischen Red Bull und Renault in der Formel 1 hängt offenbar nur noch von der Zustimmungvon Red-Bull-Boss Mateschitz ab

(Motorsport-Total.com) - Was lange Zeit unmöglich erschien, zeichnet sich nun immer konkreter ab: Eine Fortsetzung der Zusammenarbeit zwischen Red Bull und Renault in der Formel 1. Einem Bericht von 'Autosport' zu Folge sollen entsprechende Verträge schon ausgearbeitet sein. Demnach würde Renault Red Bull auch in der Saison 2016 und möglicherweise darüber hinaus mit Antriebseinheiten beliefern. Dem Bericht nach fehlt nur noch die Zustimmung von Red-Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz, um den Deal zu besiegeln.

Titel-Bild zur News: Christian Horner, Cyril Abiteboul

Raufen sich Renault und Red Bull doch wieder zusammen? Zoom

"Bisher ist noch keine Entscheidung getroffen worden, denn diese muss Mateschitz treffen. Und der große Boss hat noch nicht entschieden, ob Red Bull in der Formel 1 bleibt oder nicht, das hängt immer noch in der Luft", wird eine namentlich nicht genannte Quelle von 'Autosport' zitiert.

Red Bull hatte die Zusammenarbeit mit Renault im Sommer aufgekündigt - offenbar in dem Glauben, sich mit Mercedes über die Lieferung von Antriebseinheiten einig zu sein. Der deutsche Hersteller hatte Red Bull jedoch eine Absage erteilt. Bei Honda war man am Veto von McLaren-Boss Ron Dennis gescheitert, Ferrari hatte nach einigem hin und her erst gestern erklärt man könne Red Bull Antriebe liefern - allerdings nur auf dem Stand des Vorjahres.

Somit bliebe Red Bull, wenn sie in der Formel 1 bleiben wollen, realistisch betrachtet nur eine weitere Zusammenarbeit mit dem ungeliebten Partner Renault. Diese hat für Red Bull aber offenbar ihren Preis, denn Renault verlangt nach der heftigen öffentlichen Kritik finanzielle Zugeständnisse. So sollen dem 'Autosport'-Bericht zu Folge die beiden mit Renault verbundenen Sponsoren Infiniti und Total nur noch im nächsten Jahr auf den Renault-Boliden zu sehen sein, allerdings zu veränderten Konditionen.

Die Zuwendungen der Sponsoren sollen zum Teil direkt an Renault fließen, womit Red Bull einen größeren Teil der Kosten für die Antriebe tragen müsste. Die zusätzlichen Mittel will Renault in das eigene Werksteam investieren. Die Bekanntgabe der Übernahmen von Lotus durch Renault wird in Rahmen des Rennens von Abu Dhabi erwartet.

Unklar ist noch, ob die Antriebe von Red Bull unter dem Namen Renault eingesetzt werden und umbenannt werden, was offensichtlich auch im Sinne von Renault wäre, da man so das eigene Werksteam stärker profilieren könnte.

Folgen Sie uns!

Folge uns auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!