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Ferrari: Kein Interesse an Formel-1-Anteilen

Laut Bernie Ecclestone will Mehrheitseigentümer CVC Capital Partners seine Anteile an der Formel 1 verkaufen: Ferrari nimmt sich selbst aus dem Rennen

(Motorsport-Total.com) - Ferrari ist das mächtigste Team der Formel 1. Das haben die Roten aus Maranello mit ihrem Veto gegen eine Kostenobergrenze bei den Motorenpreisen für die unabhängigen Teams wieder einmal bewiesen. In den kommenden Monaten könnte sich womöglich sogar die Möglichkeit bieten, diese Macht auszubauen, denn Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hat angekündigt, dass Mehrheitseigentümer CVC Capital Partners seine Anteile von 35,5 Prozent womöglich noch dieses Jahr verkaufen wird.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone, Sergio Marchionne

Ferrari-Boss Marchionne und Ecclestone: Die Italiener wollen keine Formel-1-Anteile Zoom

Derzeit werden einige Namen als mögliche Interessenten gehandelt, Ferrari nimmt sich aber schon mal selbst aus dem Rennen. "Die Antwort ist ganz einfach", sagt Ferrari-Boss Sergio Marchionne. "Wir denken darüber nicht nach. Das ist ein Problem, um das sich FOM (Formula One Management; Anm. d. Red.) selbst kümmern muss - und es ist ausschließlich ihr Problem."

Die Gefahr besteht für CVC, dass der Wert der Formel 1 durch ein möglicherweise negatives EU-Urteil in Sachen Einnahmenverteilung sinken könnte. "Es stehen große Herausforderungen bevor", meint Marchionne. "Ferrari hat kein Interesse, da eine Rolle zu spielen."