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Pirelli: Simulationsdaten entscheiden Reifen für Mexiko

Für die neue Strecke in Mexiko muss Pirelli auf Simulationsdaten zurückgreifen - Aufgrund des Streckenlayouts sieht Paul Hembery keine Schwierigkeiten

(Motorsport-Total.com) - Noch dauert es einen knappen Monat, bis die Formel 1 nach Mexiko City zurückkehrt. Am 1. November wird zum ersten Mal seit 1992 wieder auf dem Circuit Hermanos Rodriguez gefahren. Die Strecke wurde für das Comeback auf den modernen Stand gebracht und auch einige Kurven verändert. Im Vorfeld finden keine Testfahrten statt. Deshalb muss sich auch Reifenhersteller Pirelli auf Simulationsdaten verlassen.

Titel-Bild zur News: Mexiko Peraltada

Die berühmt berüchtigte Peraltada-Zielkurve wurde entschärft Zoom

Noch hat die italienische Firma die Mischungen für Mexiko nicht bekannt gegeben. "Wir brauchen natürlich die Simulationsdaten der Teams", sagt Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery. "Die Strecke sieht sehr interessant aus. Es ist ein relativ moderner Kurs. Es wird interessant, wie der Asphalt sein wird. In Sotschi haben wir gesehen, dass der Asphalt sehr eben war und es kaum Reifenverschleiß gab."

Damit spricht Hembery die Russland-Premiere im vergangenen Jahr an. Der Asphalt in Sotschi bot guten Grip und es zeigte sich kaum Reifenverschleiß. Alle Fahrer setzten deshalb 2014 auf einen Boxenstopp. In diesem Jahr hat Pirelli reagiert und weichere Reifen nominiert. In Sotschi stehen den Fahrern die Mischungen Soft und Supersoft zur Verfügung. Ähnlich könnte es auch in Mexiko aussehen, denn durch die Entschärfung der berüchtigten Peraltada-Kurve bietet das Streckenlayout keine spektakuläre Stelle.

"Mexiko ist eine interessante Strecke, aber wir machen uns keine Sorgen", meint Hembery. "Im Laufe einer Saison haben wir unterschiedliche Strecken mit unterschiedlichen Kurven - da gibt es Kurve drei in Monza, Eau Rouge, diese erste Rechtskurve in Barcelona. Und diese Kurven diktieren dir manchmal, was für die restliche Strecke gilt. Aber in Mexiko gibt es nichts Spezielles, das darauf hindeuten könnte, dass es ein Problem geben wird."

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