GP Japan
Formel-1-Live-Ticker: Der Donnerstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Mercedes nach Singapur "besorgt" +++ Button: "Fange gleich zu heulen an!" +++ VW-Einstieg undenkbar +++
Das war's!
21 Uhr Ortszeit in Suzuka, damit beenden wir für heute unseren Live-Ticker vom Grand Prix von Japan. Schon in der Nacht lesen wir uns wieder, hoffentlich in gewohnter Frische. Bis dahin wünschen wir einen schönen Donnerstag! Und dran denken: Auch wenn der Ticker stillsteht, natürlich gibt's in unseren News weiterhin neuen Stoff zum Lesen. Bis bald! :-)
So werden die Reifen zugewiesen
Nach Singapur gab es eine Verschwörungstheorie, dass Pirelli Mercedes einfach schlechtere Reifen gegeben haben könnte. Das bestreitet der italienische Hersteller nun und erklärt in einem Video, warum das gar nicht möglich gewesen wäre. Interessanter Stoff, schaut mal rein, wie die Zuweisung der Reifen zu den Teams funktioniert!
So funktioniert die Reifenzuteilung zu den Teams
Pirelli reagiert auf Verschwörungstheorien und erklärt, wie den Teams die Reifen zugewiesen werden. nämlich per Zufallsprinzip. Weitere Formel-1-Videos
Der Chef macht sich Sorgen
Für Mercedes-Boss Niki Lauda ist es kein Selbstläufer, dass die Silberpfeile in Suzuka wieder zu alter Stärke finden werden: "Am meisten Sorgen macht mir, dass wir aus Singapur abgereist sind, ohne wirklich zu wissen, weshalb wir so langsam waren. Und ich habe einen Ferrari gesehen, der so stark war wie seit Jahren nicht mehr."
Sieben Stunden Zeitverschiebung
Singapur und Japan liegen zwar fast in der gleichen Zeitzone (eine Stunde Differenz), doch weil Singapur ein Nachtrennen war, blieben viele de facto in der Europa-Zeitzone. Daher ist der Jetlag erst jetzt in Japan ein Problem. "Japan ist normalerweise ein bisschen heikel, was den Jetlag angeht, aber ich bin schon am Dienstagmorgen aus Singapur weitergeflogen und hatte ein paar Tage, mich anzupassen", sagt Valtteri Bottas.
Problem behoben?
Fernando Alonso sagt, dass McLaren für dieses Wochenende die Getriebekühlung überarbeitet hat. Denn in Singapur führte Überhitzung zu dem Doppelausfall. Das soll sich in Suzuka, beim Heimspiel von Honda, nicht wiederholen.
Interessanter Vergleich
Sauber hat in Singapur ein großes Update eingeführt, das natürlich auch in Suzuka wieder gefahren wird. Hier könnt ihr mal sehen, wo die Unterschiede zwischen der alten und neuen Version rein optisch liegen.
Seitenhieb gegen Verstappen
Max Verstappen hat nach Singapur gesagt, dass es der Rat seines Vaters war, eine Teamorder zu ignorieren und den Teamkollegen nie überholen zu lassen. Jetzt stichelt Carlos Sainz gegen diese Aussage: "Mein Vater macht das gut und hält sich zurück. Er wünscht sich, dass ich ein Mann bin und mich selbst um meine Angelegenheiten kümmere." So ist das halt, wenn zwei Teamkollegen rennfahrende Väter haben...
Stevens ist guter Dinge
Will Stevens ist guter Dinge, auch 2016 für Manor-Marussia Formel 1 fahren zu dürfen: "Wir arbeiten im Hintergrund für nächstes Jahr. Das sieht gut aus. Hoffentlich können wir bald etwas sagen."
Rosberg fürchtet keine neuerliche Schlappe
Nico Rosberg wird an diesem Wochenende mit jenem Motor fahren, der in Monza wegen eines vermuteten technischen Problems ausgebaut wurde. Das bestätigt er in seiner Medienrunde. Bezüglich Suzuka macht er sich keine Sorgen: "Singapur war schon 2014 das schwächste Qualifying unserer Saison. Diesmal wieder. Da ist ein Trend erkennbar. Aber wir sind immer noch das Team, das in den vergangenen Jahren 25 Rennen gewonnen hat. Wir werden hier gut abschneiden."
Ähnlich wie zuvor sein Teamkollege macht auch er Späße mit den Journalisten und übernimmt selbst die Rolle des Moderators: "Byron Young, bitte. Wir warten auf deine Frage."
Räikkönen und die Fans
Suzuka ist unter Formel-1-Fans nicht nur für seine Karaoke-Abende bekannt, sondern auch für seine verrückten Fans. Auch Kimi Räikkönen hat bereits die eine oder andere Erfahrung mit den leidenschaftlichen japanischen Anhängern gemacht. Als er in der Medienrunde nach seinem verrücktesten Erlebnis im Land der aufgehenden Sonne gefragt wird, berichtet er: "Als ich einmal an einer Ampel anhalten musste, da kamen Fans angestürmt und haben sich um das ganze Auto herum versammelt." Auch der Finne weiß: "So etwas passiert nur hier und vielleicht in China!"
Von den Fans begeistert
Übrigens ist Lewis Hamilton von den japanischen Zuschauern begeistert. "Ich habe einen Fan, die hat ihren Hund Roscoe genannt", berichtet er und lacht. Und wendet sich an einen Journalisten in seiner Medienrunde: "Wann war das letzte Mal, dass du mir eine Frage gestellt hast? Du bist immer hier, aber du stellst mir nie eine Frage." Der Weltmeister scheint locker drauf zu sein.
Mercedes: Keine Antworten
Lewis Hamilton kann nicht beantworten, warum sein Mercedes in Singapur so langsam war: "Alles fühlte sich normal an, die anderen hatten einfach mehr Grip." Eine Wiederholung sei nicht ausgeschlossen, aber unwahrscheinlich: "Sag niemals nie. Manchmal gibt es solche Situationen. Ich hoffe aber, dass wir aus dem Wochenende gelernt haben und es nicht mehr passieren wird."
Theorien, wonach Pirelli Mercedes absichtlich schlechtere Reifen gegeben haben könnte, glaubt Hamilton nicht: "Ich glaube nicht an Verschwörungen. Es liegt an der Technik. Da müssen wir einen besseren Job machen." Pirelli hat zudem inzwischen transparent gemacht, wie die Reifen an die Teams zugewiesen werden. Da gilt das Prinzip Zufall, was den Verschwörungsgerüchten Wind aus den Segeln nimmt.
Ricciardo macht sich keine Sorgen
Red Bull droht mit Ausstieg aus der Formel 1. Dann hätte Daniel Ricciardo plötzlich keinen Job mehr. Sorgen macht er sich aber nicht: "Ich bin zu jung, um ein Jahr auszusetzen. Aber derzeit bin ich nicht besorgt. Ich bin nur neugierig, wie es weitergeht."
Ricciardo beim Sumo-Ringen
Daniel Ricciardo und Daniil Kwjat waren im Vorfeld des Grand Prix von Japan beim Sumo-Ringen. Worauf Ricciardo penibel geachtet hat: "Ich wollte seinen verschwitzten Körper nicht berühren. Aber es hat Spaß gemacht. Good times", lacht er. Dass er in Singapur nicht gewinnen konnte, ist längst vergessen: "Ich glaube nicht, dass es ein verlorener Sieg war. Aber es stimmt schon, dass eine Chance da war."
Italienisch pauken
Sebastian Vettel hat die Herzen der Tifosi im Sturm erobert. Nicht nur wegen seiner Siege, sondern vor allem, weil er diese normalerweise in italienischer Sprache feiert. "Die ganzen schmutzigen Witze kann ich schon", grinst er nun im Interview mit der 'Bild'-Zeitung. "Wenn man das schmutzige Grundvokabular besitzt, kommt man schon sehr weit. Aber was die Sprache an sich angeht: Es kommen natürlich viele Wörter zurück aus meiner Zeit 2008 bei Toro Rosso. Aber ich bin im Moment etwas faul, was das Lernen angeht. Ich könnte viel besser sprechen, wenn ich mehr Vokabeln pauken würde. Ich verspreche hiermit, dass mein Italienisch nächstes Jahr noch viel besser ist."
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