Button-Abschied: Ex-Teamkollege Hamilton hätte Verständnis

(Motorsport-Total.com) - Die Zukunft von Jenson Button ist weiter offen. "Wir werden uns noch etwas gedulden müssen, aber wir befinden uns in guten Gesprächen", erklärte der Weltmeister von 2009 im Hinblick auf das Thema im Rahmen des Großen Preises von Japan (die ganze Story). Vor dem Rennwochenende gab es Gerüchte, dass Button in Suzuka seinen Rücktritt verkünden würde. Nun ist dieses Thema allerdings zunächst einmal vom Tisch - oder zumindest aufgeschoben.

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Lewis Hamilton und Jenson Button fuhren drei Jahre gemeinsam für McLaren Zoom

Buttons Ex-Teamkollege Lewis Hamilton hätte allerdings Verständnis dafür, wenn der mittlerweile 35-Jährige seine Karriere im kommenden Jahr nicht weiter fortsetzen sollte. "Wenn ich gehe, wenn du gehst, wenn er geht, dann wird ein anderer diesen Platz einnehmen, aber er war ein großartiger Botschafter unseres Sports und für die Briten - ein wahrer Gentleman", lobt Hamilton.

"Abgesehen davon, dass ich einen großartigen Kerl sehe, der immer noch in seinem Element ist, der fit ist. Er ist aber schon lange dabei, und ich würde es absolut verstehen, wenn er sich entscheidet, etwas anderes zu machen", erklärt Hamilton, der zwischen 2010 und 2012 gemeinsam mit Button drei Jahre für McLaren an den Start ging. Anschließend zog es Hamilton zu Mercedes.

"Wie lange macht er das jetzt? 16 Jahre? 16 Jahre lang das gleiche Viertages-Wochenende, alle zwei Wochen. Das finde ich ziemlich heftig", erklärt Hamilton, der seit 2008 in der Formel 1 aktiv ist und damit aktuell gerade einmal seine achte Saison in der Königsklasse absolviert. Button ging im Jahr 2000 erstmals für Williams an den Start und hat damit bereits doppelt so viele Saisons auf dem Buckel.

"Es gibt viele Gründe, die dafür und dagegen sprechen, das zu machen. Vielleicht macht er eine Pause, aber ich bin sicher, dass er immer irgendeine Art von Rennen fahren wird", ist sich Hamilton sicher. Button wird unter anderem immer wieder mit der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Verbindung gebracht. Möglicherweise wird der Brite aber ja doch eine 17. Saison in der Formel 1 erleben.