Formel-1-Live-Ticker: Lewis Hamilton kündigt Urlaubsfilm an

Lewis lässt die Hunde los

Ich gehe aber mal ganz stark davon aus, dass dies nicht das versprochene Urlaubsvideo ist, auf das wir noch warten. Vielleicht hat sich der Mercedes-Pilot ja entschlossenen, es wegen der traurigen Nachrichten heute noch zurückzuhalten. Oder es kommt noch später an diesem Abend. Dann seht ihr es morgen als erstes in unserem Social-Media-Ticker., denn für heute ziehen wir uns erst einmal zurück. Rebecca Friese wünscht einen wunderschönen Abend!

Ferrari aussagekräftig (?)

Dem Topfahrer platzt die Hutschnur und das Team... nun, hält zu ihm, würde ich sagen. Mir gefällt das Bild, was die Scuderia hier gewählt hat, aber was ich von der Bildunterschrift "strong nature test" (was ich mit "Charaktertest" übersetzen würde) halten soll, weiß ich noch nicht so ganz. Fakt ist, auch Teamchef Maurizio Arrivabene sieht die Schuld für den Reifenplatzer in Spa weder bei Vettel noch beim Team. Gegen Pirelli wollte er aber auch nicht schießen, der friedliebende Italiener.

So lange Carmen noch Smoothies schlürft

...ist die Welt bei Lotus doch noch in Ordnung, oder? ;)

"Kein Kommentar" zu Lotus: Charles Pic schweigt

Ex-Testfahrer Charles Pic ist der Mann, der mit seiner Forderung nach – so wird in der Szene jedenfalls gemunkelt – 800.000 Euro dieExistenz des Lotus-Teams ins Wanken bringt. Ob das Team nach dem Besuch der Gerichtsvollzieher noch in Belgien festgesetzt ist, entzieht sich im Moment unserer Kenntnis. Der Franzose selbst wollte die Angelegenheit am Dienstagnachmittag auf telefonische Nachfrage von 'Motorsport-Total.com' nicht kommentieren. "Sorry", sagt Pic.

© xpbimages.com

Hamiltons berührende Worte

Falls ihr euch schon gewundert habt, warum sich der Weltmeister noch nicht zum tragischen Schicksal des IndyCar-Kollegen Justin Wilson geäußert hat, muss ich mich entschuldigen. Vom Weltmeister kam heute Morgen eine Nachricht bei Instagram, die in den vielen Beileidsbekundungen beinahe unterging. Die bewegende Nachricht will ich aber wirklich nicht unterschlagen: "Ich bin heute Morgen mit einem positiven Gefühl in meinem Herzen aufgewacht, bis ich die Nachrichten gelesen habe. Ich bin so bestürzt über das Ableben eines so großartigen Mannes und Fahrers. Ich habe Justin Wilson ein paarmal getroffen, als ich noch ein Kind war und er war immer der ultimative Gentleman. Ich kannte ihn zwar nicht gut, aber ich werde ihn vermissen. Wir werden ihn vermissen. Möge Gott seine Seele zur Ruhe bringe und seine Hände über seiner Familie halten."

Der Kämpfer

McLaren-Ersatzpilot Kevin Magnussen hat sich gestern Nacht wieder in den Fitnessraum geschlichen. Der junge Däne will bereit sein, wenn sich ihm die Chance auf ein Stammcockpit auftun sollte.

Alte Kollegen

Ähnlich wir Red Bull, denen der Tod von Justin Wilson als ehemaliges Jaguar-Team nahe geht, hat auch Toro Rosso eine besondere Beziehung zu dem Verstorbenen gehabt. "Seine Karriere startete 2003 hier in Faenza mit dem Minardi-Team", heißt es in einer offiziellen Pressemitteilung von Teamchef Franz Tost. "Viele unserer Teammitglieder haben mit ihm zusammengearbeitet und erinnern sich an ihn als einen freundlichen, höflichen Menschen und echten Racer. Es ist ein sehr trauriger Tag."

Rosberg rudert zurück

Landsmann und WM-Rivale Rosberg scheint hingegen nicht mehr zu Vettel zu halten. In seinem Video-Blog hat er noch ebenso sehr gefordert, dass etwas mit den Reifen passieren müsse. In seiner Kolumne für 'Bild' klingt das nun schon anders: "Nach so einem Erlebnis musst du dich erst mal sammeln. Daher weiß ich auch, wie Sebastian sich gefühlt hat, als bei ihm erst der Reifen und danach der Kragen geplatzt ist. Bei uns kochen die Emotionen hoch und das ist ganz normal." ... "Ich bin zuversichtlich, dass Pirelli alles vor dem nächsten Rennen in Monza noch vernünftig überprüfen wird und, dass wir dort ein sicheres Rennen fahren werden." Hier gibt es mehr dazu.

Wer den Schaden hat...

In Spa-Francorchamps hatte sich vorne mit dem Mercedes-Duo das gleich Bild wie immer gezeigt, deswegen ist natürlich Sebastian Vettel und sein geplatztes Podium das Thema der Woche. Für seine harschen Worte gegen den Reifenhersteller Pirelli hat er übrigens noch einmal Unterstützungbekommen.

Mehr davon?

Am Wochenende hat uns Hamilton ja schon mit einem Kurz-Video beglückt, das nicht bei jedem gut ankam...

Bringt euch gern ein!

An den Ticker-Tasten ist heute übrigens wieder Rebecca Friese, das hatte ich noch gar nicht erwähnt. Und wenn ihr etwas auf dem Herzen habt, oder euch sonst in irgendeiner Art einbringen wollt, dann schickt uns am besten eine Nachricht über unser Kontaktformular.

Wir warten gespannt

Was erwartet uns in dieser Woche nach dem Belgien-Grand-Prix und knapp anderthalb Wochen vor dem Rennen in Monza noch aus der aus der Königsklasse? Nun, da wäre zum Beispiel das äußerst geduldig zu sein scheinende Baby von Nico Rosberg, dass noch immer nicht das Licht der Welt erblickt hat. Aber auch Lewis Hamilton verspricht uns eine Überraschung: Von dem Mercedes-Piloten soll es heute noch ein Urlaubsvideo geben! Juhu!

Schwieriger Übergang

Ein weiteres Mal stehen wir auch wieder vor der schweren Herausforderung, den Übergang zu den Alltagsthemen zu schaffen. Ich denke mal, ihr versteht, dass wir die Trauer um den traurigen Verlust eines Motorsport-Mitglieds nun voller Respekt erst einmal zur Seite legen und weitermachen.

Ricciardo bringt es auf den Punkt

"Dieser Sport kann so verdammt brutal sein. Es bricht mir das Herz", twittert der Australier. Auch aus dem Red-Bull-Lager, dem Team das ehemals Jaguar war, für die Wilson gefahren ist, hört man einfühlsame Worte von Teamchef Christian Horner: "Es gibt heute viel traurige Gesichter in der Fabrik. Justin hat bei vielen, die mit ihm hier während der Jaguar-Zeit gearbeitet haben, einen Eindruck hinterlassen. Er wird in liebvoller Erinnerung beliben, als die freundliche und bescheidene Person, die er war."

Weitere News zu dem tragischen Tod von IndyCar-Pilot Justin Wilson findet ihr übrigens in unserer Spart US-Racing.

Zusammenhalt

Auf der Strecke sind erbitterte Konkurrenten, doch wenn es einen von ihnen trifft, rücken sie zusammen: Tragische Ereignisse wie diese zeigen, was für eine große Familie die Motorsportwelt ist. Da rückt das sportliche und die Rivalität einmal ganz in den Hintergrund.

Bei den Tests der Elektroserie Formel E, die sich in Donington gerade auf die zweite Saison vorbereitet, gab es am Morgen eine Schweigeminute.