• 04.07.2015 16:10

  • von Roman Wittemeier

Kampf um Formel-1-Rennen in Monza: Fortschritte gelungen?

Bernie Ecclestone und die Verantwortlichen aus Monza sind sich in einem weiteren Meeting entgegengekommen: Am Rennwochenende kommt ein LKW...

(Motorsport-Total.com) - Der Kampf um den Erhalt des Grand Prix von Italien in Monza geht weiter. Nachdem die vergangenen Meetings zwischen den Verantwortlichen der Traditionsstrecke und Formel-1-Vermarkter Bernie Ecclestone nicht die erhofften Fortschritte gebracht hatten, ist man nun wieder etwas enger zusammengerückt. "Wir hatten ein positives Treffen", berichtet Monza-Organisator Ivan Capelli dem italienischen Sender 'Sky'.

Titel-Bild zur News: Italienische Flagge

Der Grand Prix von Italien soll auch in Zukunft in Monza ausgetragen werden Zoom

Bei einer Unterredung im Rahmen des aktuellen Formel-1-Wochenendes in Silverstone seien erste wichtige Fortschritte erzielt worden. Am Tisch saßen nicht nur Ecclestone und Capelli, sondern auch Andrea Dell'Orto, der als Vorsitzender des Wirtschaftsverbandes in Monza die Möglichkeiten einer Unterstützung darlegte. "Wir müssen alle zusammenarbeiten: Stadt, Region und Regierung. Nur so können wir die notwendigen Ressourcen beschaffen", sagt der ehemalige Formel-1-Pilot.

Die Region Lombardei, in der die Rennstrecke von Monza liegt, macht bereits mobil. Der Verwaltungschef Roberto Maroni hat eine Unterschriftenaktion gestartet. "Das Ziel ist es, dass beim Rennen im September eine ganze LKW-Ladung mit Unterschriften ankommt, um Ecclestone zu zeigen: Monza ist Monza", so Maroni in der 'Gazzetta dello Sport'. Er wünscht eine Vertragsverlängerung ohne überzogene Forderung seitens der FOM.

"Wir haben uns auf einen Weg zur Verlängerung des Vierjahres-Vertrages verständigt", erklärt Capelli nach dem jüngsten Treffen mit Ecclestone. Der britische Formel-1-Promoter hatte die vergangenen Verhandlungen als Pattsituation beschrieben. Ecclestone lässt die Verantwortlichen in Monza zappeln, er will seine Wunschvorstellung bezüglich der Antrittsprämie durchdrücken. "Ecclestone hat uns gesagt: Wenn es einen Grand Prix von Italien gibt, dann soll er in Monza sein", sagt Capelli.