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Helmut Marko: "Red Bull ist Ferrari nähergekommen"

Red Bulls Motorsportkonsulent Helmut Marko nimmt die Kampfansage von Force India gelassen und sieht sein Team in Silverstone auf dem Vormarsch

(Motorsport-Total.com) - Vor dem Rennwochenende in Silverstone schickte Force Indias stellvertretender Teamchef Robert Fernley eine Kampfansage in Richtung Milton Keynes: Der finanzschwache indische Rennstall will mit dem neuen Aerodynamik-Paket dem einstigen Weltmeister-Team Red Bull Platz vier in der Konstrukteurs-WM streitig machen. Tatsächlich hat das Team von Nico Hülkenberg bei den vergangenen zwei Rennen 14 Punkte geholt, während es bei Red Bull nur mickrige drei Zähler waren - derzeit liegt man 14 Zähler zurück.

Titel-Bild zur News: Helmut Marko, Christian Horner

Helmut Marko und Christian Horner: Muss man sich vor Force India fürchten? Zoom

Red Bulls Motorsportkonsulent Helmut Marko nimmt die Drohung der Rivalen jedoch gelassen. "Wir hören, dass uns Force India, Lotus, Sauber und so weiter schlagen werden", sagt er gegenüber 'Sky Sports F1'. "Ich mache mir aber keine Sorgen, denn wir haben ein gutes Paket, haben hier neue Aerodynamik-Teile."

Nach den ersten Runden seiner Piloten mit dem neuen Frontflügel zeigt sich Marko guter Dinge: "Es sieht so aus, als wären wir näher an Ferrari dran. Solange wir auf Strecken fahren, wo die Kurven die Herausforderung sind und nicht die Geraden, sind wir in vernünftiger Form." Eine Anspielung darauf, dass die Renault-Antriebseinheit nicht die gewünschte Leistung bietet.

Wenn es nach dem Österreicher geht, sollte sich das bald ändern: "Renault hat seine Zuverlässigkeitsprobleme jetzt im Griff. Hoffen wir also, dass wir bei den kommenden Rennen ein paar Entwicklungen sehen, die die Leistung verbessern."