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  • 20.05.2015 14:26

  • von Dominik Sharaf

Von wegen harmlos: Grosjean kassiert Strafversetzung

Sein Getriebedefekt aus Barcelona war doch nicht so simpel zu reparieren wie Lotus gehofft hatte: Romain Grosjean muss tauschen und fünf Plätze zurück

(Motorsport-Total.com) - Ungünstiger hätte es Romain Grosjean nicht treffen können: Der Franzose muss im Vorfeld des Monaco-Grand-Prix am kommenden Wochenende das Getriebe seines Lotus E23 tauschen lassen und kassiert dafür eine Strafversetzung um fünf Plätze in der Startaufstellung - was im Fürstentum mangels Überholmöglichkeiten besonders schwierig zu kompensieren ist und Grosjean den Kampf um WM-Punkte kräftig verhageln dürfte.

Titel-Bild zur News: Romain Grosjean

Romain Grosjeans Mechaniker müssen einige Meter weiter nach hinten laufen Zoom

Der Lotus-Pilot hatte bereits beim jüngsten Rennen in Barcelona Probleme mit dem Schalten und konnte den vierten Gang nicht nutzen, ohne einen Motorschaden zu riskieren. Team-Einsatzleiter Alan Permane sprach noch Ende letzter Woche von einem harmlosen Defekt, irrte sich damit aber gewaltig: "Nach unserer Diagnose ist nur eine Schaltklaue gebrochen. Das dürften wir ohne Strafe reparieren", so ein nichtsahnender Permane.

Lotus bleibt als Speerspitze im Kampf um Zählbares Pastor Maldonado. Trotz seines Rufs als Bruchpilot fuhr der Venezolaner bei vier von sieben GP2-Einsätzen an der Cote d'Azur auf das Podium, holte als Formel-1-Pilot aber nie WM-Punkte im Fürstentum.