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Manor-Marussia bringt Aerodynamik-Update nach Spanien

Die finanzschwache Hinterbänklertruppe Manor-Marussia feiert das Heimrennen von Roberto Merhi mit einem kleinen Aero-Update und hofft auf zwei Boliden im Ziel

(Motorsport-Total.com) - Nachdem Manor-Marussia den Wettlauf gegen die Zeit gewann und bei den Überseerennen mit dabei war, konnte man nun in den drei Wochen vor dem Europaauftakt etwas durchschnaufen. In Melbourne war man zwar keinen Meter gefahren, dafür verblüffte man in China und in Bahrain mit Zielankünften beider Piloten - das hätten einige der kleinen Hinterbänklertruppe nicht zugetraut.

Titel-Bild zur News: Roberto Merhi, Will Stevens

Rennen im Rennen: Manor-Marussia peilt erneut die doppelte Zielankunft an Zoom

Nun geht es in Barcelona mit den Europarennen weiter, wodurch auch die unerfahrenen Piloten Will Stevens und Roberto Merhi auf Rennstrecken kommen, die sie bereits kennen. "Ich habe jetzt lange nicht im Auto gesessen, also freue ich mich, dass die Rennen wieder losgehen und wir auf ein paar vertrauteren Kursen fahren", sagt Stevens. "Die Überseerennen fanden alle auf für mich neuen Strecken statt, und obwohl Herausforderungen gut sind, kenne ich bereits alle europäischen Strecken, weil ich dort schon oft gefahren bin."

Gerade für den Briten, der über kaum Formel-1-Erfahrung verfügt und dessen Team sich nicht über mangelnde Herausforderungen beschweren muss, ist "ein bisschen Konstanz wichtig, denn jetzt können wir uns vielleicht ein bisschen nach vorne orientieren."

Für seinen Teamkollegen Merhi, der jedes Wochenende hofft, auch beim kommenden Rennen noch dabei zu sein, steht nun der Heim-Grand-Prix auf dem Programm. "Ein Heimrennen ist immer spannend, daher ist es für mich etwas sehr Spezielles, erstmals in einem Formel-1-Auto vor meinen spanischen Fans zu fahren," blickt er mit Vorfreude in Richtung Rennwochenende.

Auch er kennt den Kurs "wirklich gut, und ich liebe dessen High-Speed-Charakteristik. Außerdem sind die Fans auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya sehr leidenschaftlich, weshalb die Atmosphäre sehr lebendig ist. Hoffentlich haben wir ein starkes Rennen und kommen erneut mit beiden Autos ins Ziel."


Fotostrecke: FIA-Fast-Facts Spanien

Teamchef John Booth freut sich, dass Manor-Marussia sogar mit einem kleinen Update des Autos nach Spanien reist: "Bei den ersten Rennen haben wir viele Informationen gesammelt und diese nun zugunsten unserer Weiterentwicklung verarbeitet - die ersten Ergebnisse davon werden wir an diesem Wochenende in Form eines kleines Aerodynamik-Updates einsetzen. Wir haben nach wie vor viel Arbeit vor uns, um unsere Performance zu verbessern, in Anbetracht unseres Ausgangspunktes sind wir aber mit unseren Fortschritten zufrieden."

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