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FIA verschärft Belastungstests für Frontflügel

Ab dem anstehenden Grand Prix von Kanada in Montreal gelten neue Vorgaben für die Belastungstests an den Frontflügeln der Formel-1-Boliden

(Motorsport-Total.com) - Hinsichtlich der Belastungstests für den Frontflügel werden die vom Automobil-Weltverband (FIA) festgelegten Vorgaben von den Formel-1-Teams wieder und wieder bis zur Grenze - und darüber hinaus - ausgelotet. Beim Qualifying zum Saisonfinale 2014 in Abu Dhabi bezahlte Red Bull das etwas zu extreme Ausloten mit einer Rückversetzung beider Autos in der Startaufstellung. Gemäß Reglement sind bewegliche Aero-Teile in der Formel 1 verboten.

Titel-Bild zur News: Frontflügel des Red Bull RB11 für Monaco

Die Formel-1-Frontflügel sind mittlerweile eine Ansammlung von diversen Flaps Zoom

Ab dem Grand Prix von Kanada, der in knapp zwei Wochen (7. Juni) auf dem Programm steht, gelten nach Informationen unserer Kollegen von 'Autosport' neue Vorgaben für die Belastungstests. So ist den Teams eine Information der FIA zugekommen, wonach die Abrisskanten sämtlicher Frontflügel-Flaps ab sofort einer von oben ausgehenden Belastung von 60 Newton standhalten müssen. Dabei darf es zu einer Verbiegung von maximal drei Millimetern kommen.

Mit der kurzfristigen Änderung wird sich auf Artikel 3.17.8 des Technischen Reglements berufen. Demnach behält sich der Weltverband das Recht vor, für jedes Teil des Bodyworks jederzeit weitere Belastungstests einzuführen. Ob die FIA mit der Verschärfung der Tests ein bestimmtes Team im Visier hat, ist nicht bekannt.