Bernie Ecclestone: Vorerst kein Formel-1-Rennen in Katar

Formel 1 in Katar? Nicht vor 2017! Bernie Ecclestone steht zu seinem Partner Bahrain und erteilt dem neuen Bewerber eine Absage - zumindest vorläufig...

(Motorsport-Total.com) - Man sei "kurz davor", den Vertrag für ein Formel-1-Rennen in Doha zu unterschreiben, vermeldete das Wüstenemirat Katar Anfang Februar. Schon 2016, spätestens aber 2017 werde man bereit sein, einen Grand Prix auszutragen. Doch diese Rechnung haben die Katarer offenbar ohne die wichtigsten Ansprechpartner gemacht.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

Ohne das Wohlwollen der Scheichs in Bahrain gibt es keinen Grand Prix in Katar Zoom

Denn nachdem zuvor bereits Bahrain von seinem Veto gegen mögliche weitere Formel-1-Rennen im Mittleren Osten Gebrauch gemacht hat, kommt nun auch von Bernie Ecclestone eine Absage: "Ich finde, wir haben in dieser Region schon genug Rennen." Dabei hatte er in der Vergangenheit stets positiv über Katar gesprochen - und würde sich den (finanziell lukrativen) Grand Prix insgeheim wohl auch wünschen. Aber gegen das Veto aus Bahrain ist kein Ankommen.

Und den seit 2004 stets zuverlässigen Partner möchte Ecclestone nicht vergrämen: "Sie haben einen Superjob gemacht, wenn man bedenkt, dass niemand gewusst hat, was die Formel 1 überhaupt ist, als wir hierhergekommen sind." Zum 2016 auslaufenden Vertrag des Bahrain International Circuit möchte er sich jedoch nicht äußern: "Fragen Sie Scheich Salman!"

Ob da vielleicht für 2017 ein Wettbieten zwischen Bahrain und Katar beginnt? Oder vielleicht gelingt es Ecclestone, Bahrain dazu zu überreden, das Veto zurückzuziehen - gegen eine vergünstigte Grand-Prix-Gebühr. Mit zusätzlichen Millionen aus Katar würde die Rechnung unterm Strich trotzdem aufgehen...

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