• 28.03.2015 11:17

  • von Dominik Sharaf

Felipe Nasr enttäuscht: Heck des Sauber ärgster Widersacher

Der Brasilianer wundert sich über das unberechenbare Fahrverhalten seines Autos und hofft, dass er von einer Regenlotterie am Sonntag profitiert

(Motorsport-Total.com) - In Australien noch der Überraschungsmann, in Malaysia wieder auf dem Boden der Tatsachen und unter ferner liefen: Für Felipe Nasr verlief das Qualifying zum zweiten Saisonrennen in Sepang am Samstag enttäuschend. Nach dem zweiten Abschnitt war für den Sauber-Piloten Schluss: Platz 16. "Das ist kein gutes Gefühl", erklärt er am 'RTL'-Mikrofon und hadert mit einem störrischen Dienstwagen. "Ich habe ständig mit dem Heck des Autos gekämpft. Bei den anderen Autos scheint die Balance wesentlich besser."

Titel-Bild zur News: Felipe Nasr

Felipe Nasr wird sich im Rennen strecken müssen, um wieder WM-Punkte zu holen Zoom

Nasr fordert, dass Sauber eine Nachtschicht einlegt, um die Sache in den Griff zu bekommen: "Wir müssen herausfinden, woran es liegt. Sonst wird es schwierig, überhaupt eine vernünftige Runde hinzubekommen."

Mysteriös: Die Probleme treten nicht nur mit an- beziehungsweise abgefahrenen Pneus auf, sondern sind sofort nach der Boxenausfahrt spürbar. Auch mit ladenneuen Gummis. "Das fängt schon ganz früh an", hadert Nasr und kann die Schuld nicht bei Zulieferer Pirelli suchen: "Ich habe Probleme, Traktion zu finden. Ich kann keine Runde vernünftig zu Ende fahren. Mit neuen Reifen verändert sich die Balance wieder. Andere Autos scheinen keine Schwierigkeiten zu haben."

Der Brasilianer hofft, dass ihm am Sonntag die drohenden Wetterkapriolen in Südostasien helfen. Er steht mit Zuversicht im Gewitter nach dem Qualifying: "Ich bin zuversichtlich für das Rennen. Da kann alles passieren, wenn man den Regen sieht. Unser Auto hat das Potenzial, in die Punkte zu fahren. Es ist ein Poker, eine Lotterie. Es kann alles passieren."

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