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  • 26.02.2015 19:59

  • von Dominik Sharaf

Fahre nicht, wenn der Regen fällt: Lotus-Kurzarbeiter zufrieden

Romain Grosjean sah bei der Setupartbeit mehr der Boxeneinfahrt als vom übrigen Circuit de Catalunya, zeigt sich wegen der Zuverlässigkeit des E23 aber ermutigt

(Motorsport-Total.com) - Lotus setzte am Donnerstag zum Auftakt des dritten und letzten Formel-1-Wintertests in Barcelona kein weiteres großes Ausrufezeichen wie in der vergangenen Woche, als Romain Grosjean und Pastor Maldonado drei von vier Tagesbestzeiten verbuchten. Dafür etablierte sich der Franzose auf Rang fünf (+2,677 Sekunden) als solider Arbeiter und spulte 75 Runden ab. "Wir haben viele Abstimmungen getestet, und ich musste oft an die Box zurück, weil etwas getauscht wurde", sagt Grosjean.

Titel-Bild zur News: Romain Grosjean

Romain Grosjean ließ es nur selten qualmen, war aber dennoch zufrieden Zoom

Dass er deshalb nicht richtig in Fahrt kam, weiß er zu verkraften und betont die positiven Aspekte: "Das ist nun einmal Teil des Testens. Das Auto war wieder einmal zuverlässig, und obwohl wir nicht so viele Runden wie an anderen Tagen gefahren sind, haben wir eine Menge Arbeit erledigt", resümiert Grosjean. Der für den Testeinsatz verantwortliche Alan Permane stimmt zu: "Es war ein produktiver Vormittag, an dem wir eine Vorderradaufhängung mit einer neuen Geometrie getestet haben."

Und das mit Erfolg: "Wir haben es heute geschafft, die mechanische Balance zu verbessern", sagt Grosjean. Am Nachmittag standen dann verschiedene Setupvarianten im Vordergrund. Auch hier zog Grosjean ein positives Fazit: "Es ist gut, dass unser Auto auf die Setup-Veränderungen sofort anspricht." Dennoch bleibt für den Franzosen am Samtag, wenn er wieder im Auto sitzt, noch einiges zu tun: "Wir müssen noch an der Traktion arbeiten und das Heck stabiler bekommen. Und mit den Reifen arbeiten. Den harten habe ich zum Beispiel noch gar nicht probiert."

"Der E23 war wieder einmal zuverlässig, sodass wir viele Daten und gute Rückmeldungen von Romain sammelten", meint Permane und erklärt, wieso Lotus wie der übrige Tross auch bei am Vormittag einsetzendem Regen eine Kaffeepause einlegte. Die Formel 1 wünscht Laborbedingungen: "Eine Zeit lang war die Strecke feucht. Bei diesen Bedingungen fahren wir nicht allzu viel, denn dass ist für Testzwecke nicht produktiv."

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