• 24.02.2015 10:30

  • von Dominik Sharaf

Alain Prost: Der in jeder Hinsicht perfekte Bösewicht

Wie es sich der viermalige Champion mit seinen Bossen verscherzte, welche Blüten seine Rivalität mit Senna und Mansell trieb und was sein Vermächtnis ausmacht

(Motorsport-Total.com) - Jede Hollywood-Story braucht einen Bösewicht. Jeder Held einen Gegenspieler. Jeder Champion die völlige Hingabe und die Liebe zum Detail. Alain Prost vereinte als Formel-1-Pilot alles. Der intellektuelle Franzose, den die Welt als "Professor" kennenlernte, war ein Gegenentwurf zu Volkshelden wie Ayrton Senna, der ihn als "Feigling" bezeichnete. Oder Nigel Mansell: Der Brite sprach einst davon, dass Prost für den Erfolg "über Leichen" gehen würde und die Zeit mit ihm "die Hölle" sei.

Titel-Bild zur News: Alain Prost

Prost gewann vier WM-Titel und trat 1993 als Champion aus der Formel 1 ab Zoom

Taktieren, Tüfteln und Schachzüge auf politischem Parkett waren ihm näher als beherzte Manöver, deren Ausgang mit einem Münzwurf vergleichbar war. Prost überließ nichts dem Zufall. Er kalkulierte lieber, als Glück entscheiden zu lassen. Er schonte die Bremsen und den Motor, wenn es ihm WM-Punkte brachte, auch wenn der Sieg das Opfer war. Es war die Fahrweise eines Virtuosen. Nicht die Herangehensweise eines Überzeugungstäters. Spektakel hatte bei Prost eine andere Definition.

"Wahrscheinlich hat niemand es so einfach aussehen lassen wie Alain, einen Formel-1-Wagen zu fahren", schreibt der Journalist Nigel Roebuck über den nur 1,65 Meter großen Mann, der es zu vier Weltmeister-Titeln brachte. Noch mehr als Erfolge bescherten ihm Kontroversen um seine Person und die legendärsten Teamduelle der Geschichte einen Platz in den Annalen der Königsklasse. Denn allem Kalkül zum Trotz: Prost war ein Fanatiker. Süchtig nach Perfektion, mit ungestilltem Hunger nach Erfolg.

Eine Kindheit voller Nasenbrüche

Rückblende: Absehbar ist die Motorsport-Karriere des kleinen Alain, der in Zentralfrankreich an der Loire als Sohn eines Kücheneinrichters behütet aufwächst, nicht. Als Kind steigt er lieber als Ringer auf die Matte, spielt Fußball oder fährt Rollschuh. Der Liebe zum Sport verdankt er viele Nasenbrüche, ehe er mit 14 Jahren zum ersten Mal in ein Kart steigt. Es passierte mehr oder wenig zufällig im Sommerurlaub, doch schnell ist klar, dass Karrierepläne als Fitnesstrainer oder Profikicker perdu sind.

Alain Prost

Prost (hier mit Gilles Villeneuve) hatte zu Beginn seiner Laufbahn zahlreiche Unfälle Zoom

Nach dem Ende seiner Schulzeit entscheidet sich Prost, statt auf Ausbildung oder Studium alles auf eine Karte zu setzen: Er wird mit 19 Jahren Berufsrennfahrer. Erst Französischer Kartmeister, dann Champion in der Französischen und der Europäischen Formel Renault, schließlich ist er in der Formel 3 nicht zu schlagen - die Titel kommen wie am Fließband und Prost darf sich seinen Platz in der Königsklasse aussuchen. Wie immer trifft er seine Wahl mit Bedacht und entscheidet sich für McLaren.

Mit Arnoux im "Hühnerstall", ein Mercedes in Flammen

Doch die erste Karriere in Woking unter Teddy Mayer ist nicht von Erfolg gekrönt: Obwohl bei seinen ersten zwei Formel-1-Grand-Prix sofort in den Punkten, schimpft Prost in der Saison 1980 viel über das Team. Er baut Unfälle, einige davon sind auf Materialfehler zurückzuführen. Der zu diesem Zeitpunkt 24-Jährige jedoch hat das Gefühl, dass McLaren ihn für Crashes verantwortlich macht und die Stimmung ist vergiftet. Teamkollege John Watson schlägt sich kaum besser, doch das ist Prost egal.

Nach einem Bruch des Handgelenks in Kyalami und einer Gehirnerschütterung in Watkins Glen wirft er entnervt die Brocken hin, kündigt seinen zwei Jahre laufenden Vertrag und unterschreibt für 1981 beim Renault-Werksteam. Die Saison ist in vielerlei Hinsicht die Geburt des Alain Prost, der in die Geschichte eingeht: Er holt in Argentinien sein erstes Podium, in Deutschland seine erste Pole-Position und beim Heim-Grand-Prix in Frankreich, genauer in Dijon-Prenois, seinen ersten Sieg.


Fotostrecke: Die Formel-1-Karriere des Alain Prost

Hinter den Kulissen fliegen mit Rene Arnoux die Fetzen: Den Landsmann hat Prost auf der Strecke und daneben im Griff, was dem routinierteren Draufgänger ein Dorn im Auge ist. Ärger gibt es, als Renault dem Prost-Wunsch nachkommt, für ihn Top-Mechaniker Daniel Champion zu verpflichten. Später tritt Teammanger Gerard Larrousse seine Aufgabe, das Auto und den Funk für Arnoux selbst zu betreuen, ab. Prost wiederum beklagt sich, dass er Qualifying-Zeiten des Stallgefährten teilweise nicht mehr angreifen darf.

"Hühnerstall, in dem sich zwei Hähne zanken." Arnoux über das Renault-Team mit Prost

Der Monaco-Abbruch: Beginn einer Fehde

Arnoux beschreibt die Situation mit den Worten "ein Hühnerstall, in dem sich zwei Hähne zanken" und packt ein Jahr später entnervt die Sachen. Denn 1982 präsentiert sich der Shootingstar noch stärker und unterstreicht mit zwei Erfolgen zum Auftakt Titelambitionen. Doch die Medien mögen ihn nicht mehr: "Als ich zu Renault gegangen bin, haben Journalisten Gutes über mich geschrieben. Aber ab 1982 wurde ich zum Bösewicht. Ich habe den Fehler gemacht, zu gewinnen. Die Franzosen mögen keine Sieger", sagt Prost.

Als WM-Vierter ist Prost im Jahr darauf - nun an der Seite Eddie Cheevers - ein heißer Kandidat auf die Fahrerkrone, verliert das Duell aber im letzten Rennen in Südafrika gegen Nelson Piquet. In der Traumehe mit Renault kommt es zum Eklat: Weil Prost sich öffentlich darüber beklagt, im Finale kein konkurrenzfähiges Auto gehabt zu haben und die Schuld an der Schlappe alleine seinem Arbeitgeber zuschreibt, muss er das Team verlassen. Angeblich stecken Renault-Mechaniker sogar seinen Privatwagen, einen Mercedes, in Brand. Prost kehrt Frankreich nicht nur sportlich den Rücken, sondern zieht auch mit seiner Familie in die Schweiz.

Alain Prost

Die französische Traumehe mit Renault ging 1983 nicht im Guten auseinander Zoom

Zurück bei McLaren bekommt Prost von Niki Lauda 1984 intern erstmals Grenzen aufgezeigt und verliert die nach Punkten engste WM-Entscheidung der Geschichte gegen den Österreicher. Ein halber Punkt trennt die beiden am Ende, doch die Saison ist in vielerlei Hinsicht ein Fingerzeig: Prost knackt mit sieben Grand-Prix-Erfolgen im Jahr den Uraltrekord Jim Clarks. In Monaco erhält die Rivalität mit Senna Würze, weil sich der Franzose den Sieg, aber der Brasilianer die Herzen der Fans sichert.

Prost bricht endgültig mit den französischen Medien

Im strömenden Regen fordert Prost mit den Armen rudernd den Rennabbruch, während Senna mit Wahnsinnsrunden an ihn heranfliegt. Jacky Ickx, damals Streckendirektor, lässt die rote Flagge ohne Rücksprache mit den Rennkommissaren zeigen und beschert Prost den Sieg. Grotesk: Senna fährt beim Abbruch als Erster über die Ziellinie, doch es zählt die vorangegangene Runde. Der neue Stern am Himmel hat später frustriert in einem TV-Interview seine Rolle gefunden: "Formel 1 ist Politik und Geld".

1985 platzt der Knoten und Prost wird erster französische Formel-1-Weltmeister. Lauda dominiert er in einer Seuchensaison der Legende und Michele Alboreto ist als Vizechampion Lichtjahre von seinem Rivalen entfernt. Doch bei Prost gibt es keinen Triumph ohne Kontroverse und so bricht zwischen dem Wahl-Schweizer und der schreibenden Zunft seines Heimatlandes ein Streit aus: Was in den Gazetten als Glorie für die "Grande Nation" verkauft wird, proklamiert er für sich und wird nicht müde zu betonen, dass außer seiner Person an diesem Titel für McLaren rein gar nichts französisch sei.

Alain Prost, Nelson Piquet Jun., Stefan Johansson

Alain Prost feierte 1985 und 1986 bei McLaren seine ersten Fahrerkronen Zoom

Im Jahr darauf wiederholt Prost - mittlerweile an der Seite von Keke Rosberg - den Erfolg. Doch er zeigt ein anderes Gesicht: In Deutschland versucht er erfolglos, das in Führung liegend mit leerem Tank ausgerollte Auto über die Ziellinie zu schieben und ist in diesem Moment erstmals Liebling der Fans. In einem dramatischen Saisonfinale in Australien profitiert er allerdings nur von einem Reifenschaden Mansells, der ihm wenige Runden vor Schluss die zweite Krone seiner Karriere beschert.

"Der kleine General" und Brasiliens Volksheld

Rosberg staunt nicht schlecht über Prost: "Er ist der Beste, den ich jemals kennengelernt habe, brillant in jeder Hinsicht." Davon ist in der Übergangssaison 1987 nicht mehr viel zu spüren, schließlich ist der neue McLaren ein Schatten seiner selbst. Doch die Geschichte hält nur ein Jahr später ein Monument bereit, dass sich Prost und der Motorsport setzen. Es ist der "kleine General", wie ihn Cheever einst nennt, der Ron Dennis höchstpersönlich überzeugt, den aufstrebenden Senna zu McLaren zu holen.

Prost will mit dem in Japan beliebten Shootingstar bezwecken, dass die Autos Honda-Motoren erhalten. Doch er hat sich verkalkuliert: Die Mannschaft gewinnt 15 von 16 Grands Prix, doch am Ende hat Senna die Nase (auch wegen eines novellierten Punktesystems) vorne. Nach der Saison kommt es in Genf zu einem Geheimtreffen Prosts mit Honda-Verantwortlichen, bei dem er sich über eine vermeintliche Sonderbehandlung Sennas beklagt. Die Wogen werden geglättet, doch 1989 kocht die Sache über.


Fotostrecke: Die 15 dramatischsten Teamduelle um den Titel

McLaren ist sportlicher weiter komplett dominant. Früh ist klar: Es geht nur zwischen zwei Piloten um den WM-Titel. Senna ignoriert in Imola angeblich die Absprache, in der ersten Kurve nicht anzugreifen, was Prost brühwarm einem befreundeten französischen Journalisten erzählt und ihn bittet, mit der Story an die Öffentlichkeit zu gehen. Der Paulista wiederum diktiert in die Blöcke, dass sein Stallgefährte eine "gefährliche Fahrweise" an den Tag legen würde. Es brodelt gewaltig bei McLaren.

"Seine Fahrweise ist gefährlich." Senna über Prost

Suzuka 1989: Skandal für die Ewigkeit

Beim vorletzten Rennen in Japan explodiert das mit Zündstofffass. Prost wird zum dritten Mal Weltmeister, doch das interessiert keinen Menschen. Schließlich sichert er sich die Meisterschaft nur dadurch, dass er in der Schlussschikane von Suzuka mit dem zu diesem Zeitpunkt deutlich schnelleren Senna kollidiert (der Grand Prix für die Ewigkeit zum Nachlesen!). Zwar scheidet Prost aus und der Erzrivale gewinnt, doch er wird wegen Abkürzens und der Inanspruchnahme fremder Hilfe disqualifiziert.

Als das Rennen noch läuft, sprintet Prost zu Rennleitung und zofft sich mit Teamchef Dennis. Im Mittelpunkt steht aber der umstrittene Jean-Marie Balestre. Der Franzose ist 1989 Präsident des FIA-Vorgängers FISA, gilt als Prost-Freund und zeichnet angeblich dafür verantwortlich, dass die Rennkommissare Senna disqualifizieren - er selbst streitet jede Beteiligung ab, verkündet die Entscheidung aber selbst und ausschließlich in französischer Sprache. Prost will mit der Sache nichts zu tun haben.

Ayrton Senna, Alain Prost

Ayrton Senna, Alain Prost und Suzuka 1989: Es ist ein Bild für die Ewigkeit Zoom

In der Pressekonferenz ist Senna fuchsteufelswild, dabei aber äußerlich auf gewohnte Art ruhig und staatsmännisch: "Ich werde für alles verantwortlich gemacht und wie ein Krimineller behandelt. Das ist komplett inakzeptabel", flucht er. Prost streitet es ab, absichtlich eine Kollision herbeigeführt zu haben, um durch einen McLaren-Doppelausfall die WM zu entscheiden: "Würde ich solche Dinge wirklich vorsätzlich machen? Das war meine Kurve", erklärt der "Professor" der Weltpresse.

Die Ferrari-Jahre: Psychokrieg mit Mansell

McLaren und Teamboss Dennis ziehen wegen der Entscheidung vor das Sportgericht in Paris, laut offizieller Sprachregelung weil Preisgeld und Sponsorenboni verloren gehen, doch die Sanktionen werden nur härter. Infolge der Sache verlässt Prost McLaren zur Saison 1990 in Richtung Ferrari, die Stimmung war aber ohnehin schon lange auf dem Sinkflug: Laut Prost soll Honda für die Zukunftshoffnung Senna mehr Power und mehr Mechaniker bereitgestellt haben. Vermeintliche Datenbeweise erklären die Japaner für nichtig und machen Sennas Fahrstil für diverse Vorteile verantwortlich.

Alain Prost

In Rot feierte Alain Prost zwar eine Vizemeisterschaft, jedoch gab es viel Ärger Zoom

Bei der Scuderia wartet das schlechtere Auto, aber das nächste brisante Teamduell. In der Box mit Mansell spielt sich ein Psychokrieg ab, bei dem Prost Berichten zufolge immer die angeblichen Minderwertigkeitskomplexe des "Löwen" nutzt. Als Mansell eines Tages das Teammeeting aufsucht, kommt ihm auf einmal alles Spanisch vor - oder besser gesagt Französisch. Prost hat kurzerhand die Amtssprache geändert. Mansell versteht nur Bahnhof und sucht selbigen auf, um zu Williams zurückzukehren.

Derweil erhält die Prost-Senna-Rivalität ein neues Kapitel: In Suzuka fährt der McLaren-Star auf Pole-Position, doch die Rennleitung ändert ohne Angabe von Gründen die Seite der Startbox und verbannt Senna so auf die schmutzige Seite der Geraden. Prost überholt ihn beim Start, doch der Erzfeind sorgt mit einem rabiaten und bei über 260 km/h auch hochgefährlichen Manöver für das Ausscheiden bei der Autos. Die WM-Entscheidung pro Senna ist eine Retourkutsche für 1989 und diesmal tobt Prost.

Prost & Newey: Perfekte Synthese bei Williams

Er spielt mit dem Gedanken, seine Karriere auf der Stelle zu beenden und schießt gegen Senna: "Was er getan hat, war verabscheuungswürdig. Er ist ein Mann ohne Werte." Prost wird bei Ferrari erst Vizeweltmeister, gewinnt 1991 aber zum erst zweiten Mal in seiner gesamten Karriere kein einziges Rennen und macht seinem Ärger öffentlich Luft: Das letzte Saisonrennen bestreitet er gar nicht mehr, wird gefeuert und kassiert noch eine satte Abfindung. Alles erinnert an die Scheidung von Renault.

Prost ist zu einem Sabbatjahr gezwungen und unterschreibt für 1993 bei Williams, wo auch Senna gehandelt wird. Er lässt sich vertraglich zusichern, dass es nicht zur Neuauflage der McLaren-Paarung kommt und sorgt so dafür, dass Senna eines der legendärsten Interviews der Formel-1-Geschichte gibt: "Er sollte ein Sportsmann sein. So, wie er es macht, so verhält sich ein Feigling. Wenn er sportlich fair sein will, muss er gegen jeden, unter allen Bedingungen und unter gleichen Voraussetzungen Rennen fahren."

Alain Prost

Im Williams von Adrian Newey war Alain Prost praktisch unschlagbar Zoom

Es zeigt sich, warum beide sich um den FW15C aus der Feder Adrian Neweys gestritten haben: Das Auto ist ein Wunderwerk der Technik und passt mit seinem technischen Anspruch, mit seinen unzähligen Computern und Fahrhilfen, perfekt zu Prost. Der Franzose gewinnt sieben der ersten zehn Grands Prix und die Schlacht um den WM-Titel ist geschlagen, ehe sie begonnen hat. Prost entscheidet sich, seine Karriere auf einem Höhepunkt zu beenden und tritt mit Krone Nummer vier im Gepäck ab.

Späte Versöhnung mit Senna

Bei seinem letzten Rennen in Australien kommt es zuvor zu einer unerwarteten Geste: Rennsieger Senna zieht Prost auf die oberste Stufe des Podests, wenige Stunden vor seinem Tod bezeichnet er ihn sogar als "lieben Freund". Der "Professor" zeigt sich bewegt und ist bei der Beerdigung des einstigen Erzrivalen einer der Sargträger. Er spricht davon, dass mit Senna auch ein Teil von ihm gestorben sei. Der Formel 1 bleibt Prost zunächst als TV-Experte und später als Teambesitzer erhalten.

Nachdem ein Geheimplan, schon 1990 nach McLaren mit den eigenen Farben zu starten, scheiterte, übernimmt er 1997 das Ligier-Team von Flavio Briatore. Weder mit Peugeot noch mit Honda als Motorenzulieferer feiert die Truppe Erfolge und Prost zieht sich 2002 aus dem Geschäft zurück - angeblich hinterlässt er dabei einen Haufen Schulden.

Olivier Panis

Als Teamchef von Olivier Panis bekleckerte sich Prost nicht unbedingt mit Ruhm Zoom

Das wenig ruhmreiche Schlusskapitel ändert nichts an der Tatsache, dass Prost als eine der großen Formel-1-Legenden in die Geschichte eingeht - schließlich braucht jedes Epos einen Bösewicht, jeder Held einen Gegenspieler und jeder Champion die absolute Hingabe. Die Rollenverteilung liegt im Auge des Betrachters. Aber Prost hatte von allem etwas und von manchem noch ein bisschen mehr.