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  • 24.01.2015 12:54

  • von James Roberts und Jonathan Noble (Haymarket)

Kleine Formel-1-Teams mit großer Hoffnung auf Kostengrenze

Die kleineren Teams der Formel 1 sind hoffnungsvoll, dass es noch vor der Saison Fortschritte bei der dringend benötigten Kostenobergrenze geben wird

(Motorsport-Total.com) - Trotz großer Bemühungen von Force India, Sauber und Lotus 2014 Veränderungen durchzusetzen, sind sie an den größeren Teams und an den Rechteinhabern der Formel 1, die unwillig sind Zugeständnisse zu machen, gescheitert. Trotzdem hat 'Autosport' nun erfahren, dass die FIA eine Arbeitsgruppe gegründet hat, um zu untersuchen welche Änderungen gemacht werden können, um die langfristige Zukunft des Starterfeldes zu sichern.

Titel-Bild zur News: Otmar Szafnauer

Otmar Szafnauer hofft auf die Ergebnisse der FIA-Arbeitsgruppe Zoom

Angeführt von Damien Clermont, FIA-Verwaltungschef, soll die Arbeitsgruppe eruieren, wo gespart werden kann. Force-India-Betriebsdirektor Otmar Szafnauer meint dazu, dass auch Regeländerungen, die darauf aus sind Kosten zu reduzieren, den Teams viel Geld kosten würden. "Es gibt viele Diskussionen und die FIA hat ein investigatives Organ erschaffen, um sich anzusehen, welche Änderungen man am Reglement machen kann, um die Kosten zu senken."

Sie versuchen die Kostenfaktoren zu verstehen, so Szafnauer. "Mehrere Änderungen erhöhen die Kosten, also müssen diese im richtigen Bereich gemacht werden, um die Kosten zu senken. Eine davon ist die Zeit im Windtunnel zu reduzieren." Die FIA identifiziere, welche Regeländerungen sie machen können, und welche Kostenersparnisse daraus resultieren.

Bis die Arbeitsgruppe ihren Erfahrungsbericht vorlegt, ist es schwierig zu verstehen, wie groß die Auswirkungen sein können - die Situation sollte in den nächsten paar Wochen klarer werden. "Sie haben es noch nicht beendet, aber die Ergebnisse dieser unabhängigen Beratungsgruppe sollten vor dem Start der Saison bekannt sein", meint Szafnauer.

Er begrüßt auch die Tatsache, dass Force India begonnen hat bei den Treffen der Strategiegruppe dabei zu sein, also ist man nun kein Außenseiter mehr in Zukunftsdiskussionen. Und obwohl man bei Regeländerungen überstimmt werden kann, ist man nun zumindest in der Lage die größeren Teams besser zu verstehen. "Wir sind nur eine Stimme, aber wenigstens sind wir drinnen und geben unsere Meinungen ab und hören die anderen Vorschläge", meint er. "Zumindest sind wir jetzt keine Außenseiter mehr. Wir hören, was diskutiert wird."