powered by Motorsport.com

Hülkenberg: Vortrieb boykottiert in Austin

Force-India-Pilot Nico Hülkenberg muss den Grand Prix der USA mit Motorenproblemen vorzeitig beenden - Sergio Perez kollidiert in Runde 1

(Motorsport-Total.com) - Force India kann in Austin frühzeitig einpacken, den Grand Prix der USA abhaken und sich schon auf das Rennen in Brasilien in einer Woche vorbereiten. Nachdem schon Sergio Perez in der ersten Runde nach Kollision mit Adrian Sutil ausscheidet, muss auch Nico Hülkenberg seinen Boliden vor Rennende abstellen.

"Ich habe den Vortrieb verloren", erklärt Hülkenberg, nachdem er schon in Runde 18 aus dem Rennen ausgeschieden war. "Der Motor war anscheinend weg. Keine Ahnung, was wirklich passiert ist, aber das Team hat mir sofort gesagt, ich soll das Auto abstellen."

Der 27-Jährige hatte aber schon bis dahin ein anstrengendes Rennen gehabt. Von Startplatz 13 aus hatte er das Pech, direkt vom Perez-Sutil-Vorfall betroffen zu sein, bei dem sich viele Trümmerteile über die Strecke verteilten.

"Es war schwierig", so Hülkenberg. "In der ersten Runde ist viel passiert. Ich war direkt hinter Sergio und Adrian, die in Kurve 15 kollidiert sind, und bin komplett über Sergios Frontflügel drüber gefahren, weil der genau vor meinem Auto lag. Da habe ich mir einen Platten eingefahren und musste sofort an die Box. Das geschah kurzfristig und dann waren die Reifen nicht wirklich fertig. Da haben wir dann zehn oder 15 Sekunden und ein paar Plätze verloren. Dann war ich 15. und hing hinter den McLarens fest, da ging auch nicht wirklich viel."

Die Nullnummer für Force India wirkt sich für das Team auch negativ auf den Kampf um die Plätze in der Konstrukteurswertung aus. Gegenüber McLaren auf dem Gesamtplatz fünf können drei Rennen vor Saisonende keine Punkte gutgemacht werden.