• 30.10.2014 18:33

  • von SID & Dieter Rencken

Sutil weint Caterham und Marussia nicht nach

Adrian Sutil hält den Schritt in die Insolvenz von Marussia und Caterham für richtig - Um die Zukunft seines Sauber-Teams macht er sich indes keine Sorgen

(Motorsport-Total.com/SID) - Sauber-Pilot Adrian Sutil hat emotionslos auf das Aus der finanziell am Boden liegenden Formel-1-Teams Caterham und Marussia reagiert: "Es war das ganze Jahr schon ein Thema, dass viele Teams auf der finanziellen Seite schwächeln. Für mich war das keine große Überraschung", meint der Deutsche. Trotzdem sei die Situation für das gesamte Feld "nicht schön".

Titel-Bild zur News: Adrian Sutil

Adrian Sutil hofft, mit Sauber im kommenden Jahr in die Punkte fahren zu können Zoom

Für Sutil ist der Gang von Caterham und Marussia in die Insolvenz der richtige Schritt. "Vielleicht ist dann auch irgendwann der Punkt erreicht, an dem es keinen Sinn mehr macht", findet der Gräfelfinger: "Und dann ist es vielleicht auch besser aufzuhören, anstatt es immer weiterzuführen und immer mehr in die Schulden zu geraten."

Caterham und Marussia konnten die Reise in die USA aus finanziellen Gründen nicht antreten - damit sind am Sonntag nur noch 18 Autos am Start. Ein so kleines Feld gab es zuletzt 2005 in Monaco, als BAR wegen eines illegalen Zusatztanks für zwei Rennen gesperrt wurde. Auch nächste Woche beim Rennen in Brasilien werden die beiden Pleite-Teams aller Voraussicht nach nicht am Start sein.

Viele Teams haben unter den immensen Kosten in der Formel 1 zu leiden. Auch Sutils Rennstall Sauber sowie Force India und Lotus plagen finanzielle Sorgen. Nichtsdestotrotz befürchtet Sutil nicht, dass seinem Team ein ähnliches Schicksal drohen könnte, wie den beiden Hinterbänklern: "Ich hoffe, wir können im nächsten Jahr in die Punkte fahren. Es gab keine Veränderung, wir sind eine Partnerschaft für eine gewisse Zeit eingegangen", so der 31-Jährige.

"Es gab keine Veränderung, wir sind eine Partnerschaft für eine gewisse Zeit eingegangen." Adrian Sutil