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Renault und die Homologation: Geschuftet wird ohnehin
Remi Taffin argumentiert für eine Lockerung des "Freeze", weil angeblich kaum Mehrkosten entstehen - Es sei denn, jemand will Erfolg um jeden Preis
(Motorsport-Total.com) - Die Debatte um die Lockerung der Regeln zur Antriebshomologation ebbt nicht ab. Nachdem Mercedes der von Renault und Ferrari auf die Agenda gesetzten Sache einen Riegel vorzuschieben scheint, wehren sich die Franzosen gegen die Argumentation der Gegner. Laut Remi Taffin sind keine höheren Kosten zu befürchten: "Die Jungs arbeiten ohnehin, die Computer und die Prüfstände laufen", erklärt Remi Taffin im Gespräch mit 'Autosport', macht aber eine wichtige Einschränkung.
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Ferrari und Renault würden gerne mehr Chancen zur Weiterentwicklung bekommen Zoom
Schließlich bauen die Überlegungen des Motorenchefs auf wirtschaftliche Vernunft aller Akteure: "Wenn man sich einen Plan A für den Saisonstart und einen Plan B ab Juli zurechtlegt, dann könnte es sehr viel kosten - weil man dann die Finanzierung der Teile verdoppeln muss", räumt der Franzose ein. Renault will jedoch nicht mit einem ganz anderen Antriebskonzept in der Hinterhand in die Saison gehen, sondern sich nur auf vorhandenes Geld und Produktionsmittel stützen.
Was bis Melbourne nicht fertig wird, soll dann zum Update-Termin im Sommer - so es ihn denn überhaupt geben wird - an die Teams geliefert werden. "Wir haben noch nichts für das erste Rennen fallen lassen", bestätigt Taffin. "Alles, was es nicht schafft, wird weiter durchgezogen und wird zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr gebracht." Die Kostenbremse ist eines der stärksten Mercedes-Argumente für den so genannten "Freeze", von dem insbesondere das Werksteam und Williams mit ihrer technischen Überlegenheit profitieren.
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