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McLaren mit gutem Auftakt in Suzuka

Jenson Button, Kevin Magnussen und Rennleiter Eric Boullier sind mit dem ersten Trainingstag zum Grand Prix von Japan zufrieden: Was ist am Samstag drin?

(Motorsport-Total.com) - McLaren begann das Rennwochenende in Suzuka etwas besser als man es in jüngster Vergangenheit von den Chrompfeilen gewohnt war. In der Wertung der Rundenzeiten platzierten sich Jenson Button (5.) und Kevin Magnussen (8.) solide in den Top 10, auf die einmal mehr von Mercedes gebildete Spitze fehlte aber mehr als eine Sekunde. Auch in der (inoffiziellen) Longrun-Wertung verloren die McLaren-Piloten mehr als eine Sekunde auf Mercedes, wobei Magnussen in dieser Disziplin bis dato besser aussieht als Button.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button zeigt sich vor allem mit dem Longrun-Tempo zufrieden Zoom

Button ist dennoch mit dem Auftakt zufrieden: "Üblicherweise können wir am Freitag mit dem Tempo unserer Gegner nicht ganz mithalten. Daher macht unsere Performance Mut. Natürlich gibt es noch ein paar Dinge, an denen wir arbeiten müssen, aber grundsätzlich verhielt sich das Auto am Nachmittag besser als am Vormittag."

"Je wärmer es wurde und je mehr Grip die Strecke entwickelte, desto besser funktionierte unser Auto. Dies ist insbesondere erfreulich, da sich die meisten der von uns vorgenommenen Änderungen auch positiv auf unsere Longrun-Pace auswirken. Es ist unübersehbar, dass wir näher kommen. Jetzt hoffe ich, dass es trocken bleibt. Ich will einfach nur Rennen fahren", so Button.

Magnussen findet an Suzuka großen Gefallen

Magnussen kam am Nachmittag in der Spoon-Kurve vom rechten Weg ab, konnte einen Einschlag aber vermeiden. "Suzuka ist eine Rennstrecke der alten Schule. Sie ist schnell und es ist nicht einfach, das Limit zu finden. Wenn man über das Limit hinausgeht, ist man schnell draußen", erklärt der Rookie aus Dänemark und betont nachdrücklich, dass ihm diese Herausforderung "großen Spaß" bereitet.

Kevin Magnussen

Kevin Magnussen fährt zum ersten Mal auf der Achterbahn in Japan Zoom

"So, wie es im Moment aussieht, sollte Q3 für uns erreichbar sein", peilt Magnussen für das Qualifying am Samstag einen Startplatz in den Top 10 an. Anhand seiner am Freitag gesammelten Eindrücke kommt der junge Däne "mit dem Option-Reifen (Medium) besser zurecht als mit dem Prime (Hard; Anm. d. Red.)".

McLaren-Rennleiter Eric Boullier findet, dass am Freitag "sowohl Jenson als auch Kevin beeindruckend unterwegs waren" und lobt insbesondere die Leistung Magnussens, der zum ersten Mal in Suzuka fuhr: "Diese Strecke ist für einen Neuling alles andere als einfach. Trotzdem fuhr Kevin extrem stark, egal, ob er viel oder wenig Sprit im Tank hatte und ganz gleich, ob er die harten oder die weicheren Reifen drauf hatte."

Button kommt in Suzuka ohnehin bestens zurecht, wie sein Sieg aus dem Jahr 2011 belegt. "Wir alle wissen, dass Jenson diese Strecke liebt. Das hat er heute wieder unter Beweis gestellt", sagt Boullier und merkt an: "Es wäre vielleicht ein bisschen optimistisch zu glauben, dass sein vierter Platz aus dem zweiten Freien Training auf das Qualifying übertragbar ist, aber es ist auch so Beleg dafür, dass das Auto auf dieser Strecke gut funktioniert."


Fotos: McLaren, Großer Preis von Japan, Freitag


Bis zum Ende der Saison will man den MP4-29 weiterentwickeln, denn "wir wollen sicherstellen, bis zum Schluss Fortschritte zu machen", erklärt der im Winter von Lotus zu McLaren gewechselte Boullier.

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