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Ferrari hat noch "jede Menge Boden aufzuholen"

Ferrari-Chefingenieur Pat Fry gesteht, dass man den eigenen Zielen noch hinterherfährt, erkennt in der aktuell wenig erfreulichen Lage aber auch Positives

(Motorsport-Total.com) - Das Ziel, die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft 2014 auf Rang drei hinter Mercedes und Red Bull abzuschließen, ist für Ferrari an den beiden zurückliegenden Rennwochenenden in weitere Ferne gerückt als erhofft. Williams fuhr in Sotschi fünf Punkte mehr ein als die Scuderia, am Wochenende zuvor in Suzuka waren es gar 14 Punkte mehr.

Titel-Bild zur News: Pat Fry

Chefingenieur Pat Fry bekennt, dass Ferrari die eigenen Erwartungen noch nicht erfüllt Zoom

Drei Rennen vor Schluss der Saison hat Williams auf Rang drei der Konstrukteurswertung liegend 28 Punkte Vorsprung auf Ferrari. Wenngleich für die Roten durchaus noch die Chance besteht, den Rückstand aufzuholen - vor allem, weil es beim Saisonfinale in Abu Dhabi doppelte Punkte gibt - so konzentriert man sich Maranello dennoch schon mehr auf die Saison 2015.

"Wir haben uns selbst hohe Ziele gesetzt, die wir derzeit noch nicht erreicht haben", gesteht Ferrari-Chefingenieur Pat Fry gegenüber 'Sky Sports F1' und versucht, dem Ganze einen positiven Anstrich zu geben: "Wir haben sowohl beim Chassis als auch beim Antriebsstrang gute Fortschritte erzielt."

"Noch aber gibt es auf beiden Gebieten jede Menge Boden aufzuholen", weiß Fry und fügt in Bezug auf die Zukunft an: "Die Zeit wird zeigen, ob uns das gelingt. Eines steht fest: Jeder einzelne arbeitet sehr hart." Gibt es in Maranello nicht noch ein mittleres Erdbeben, dann wird Sebastian Vettel in der Saison 2015 an der Seite von Kimi Räikkönen ins Lenkrad greifen. Der "Iceman" glaubt durchaus, dass die Scuderia zu alter Stärke zurückfinden kann.

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