CoTA-Mitbegründer: Qualifying ohne Vettel "unglücklich"

(Motorsport-Total.com) - In Austin wird Sebastian Vettel aller Voraussicht nach die bereits in Sotschi erwartete Motorenstrafe abbüßen müssen: Der Red-Bull-Star hat das erlaubte Kontingent von fünf Antriebseinheiten pro Saison voll ausgeschöpft und wird entweder bei einigen Komponenten das sechste Teil einsetzen, was eine Rückversetzung in der Startaufstellung um zehn Plätze zur Folge hätte, oder gleich die gesamte Einheit austauschen - dann bliebe nur noch der Start aus der Boxengasse.

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Das Qualifying in Austin wird für Vettel vermutlich unspektakulär ablaufen Zoom

Daher gilt es als sehr wahrscheinlich, dass Vettel am Qualifying für den Grand Prix von Austin gar nicht teilnehmen wird - so kann er zumindest die Antriebskomponenten schonen und würde nicht noch eine weitere Strafe riskieren. "Komplett bescheuert", schimpfte er im Vorfeld des Rennens gegenüber 'auto motor und sport' über die Regel, da die Zuschauer im Qualifying um eine spannende Show kommen.

Auch die Promoter des Grand Prix der USA müssen nun nicht nur damit leben, dass zwei Rennställe in Austin fehlen werden, sondern dass der Titelverteidiger und Vorjahressieger nicht am Qualifying teilnimmt. "Das ist sehr schade", klagt Bobby Epstein, Mitbegründer des Circuit of The Americas, gegenüber dem 'Guardian'. "Ich würde ihn am Sonntag gerne in der Startaufstellung sehen."

Negative Konsequenzen befürchtet er allerdings nicht: "Das wird sich nicht auf den Ticketverkauf auswirken, denn die meisten Leute kommen wegen des allgemeinen Erlebnisses hierher - es ist aber dennoch unglücklich." Dafür freut er sich über den Aufstieg von Vettels Teamkollegen Daniel Ricciardo in dieser Saison: "Er hat phänomenale Dinge über unsere Strecke gesagt und dass sie einer seiner Favoriten ist. Er hat hier viele Fans dazugewonnen."