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  • 17.09.2014 12:09

  • von Dennis Hamann

Ricciardo: "Schule war nie meine Lieblingsbeschäftigung"

Der Australier hat sich vor dem Grand Prix in Singapur den Fragen der Fans gestellt und aus dem Nähkästchen geplaudert

(Motorsport-Total.com) - Genau vor einem halben Jahr fuhr Daniel Ricciardo sein erstes Rennen bei Red Bull. Seitdem ist er zu einem der Shooting-Stars der Formel-1-Szene geworden. Entsprechend groß ist die Menge an Fragen, die Fans ihm beim Kurznachrichtendienst Twitter stellen. Einen kleinen Teil davon hat Ricciardo per Videobotschaft jetzt persönlich beantwortet.

Titel-Bild zur News: Daniel Ricciardo

Ausnahmsweise grinst Daniel Ricciardo mal nicht, während er im Auto sitzt Zoom

So beschreibt der Australier sein erstes Heimrennen für Red Bull in Melbourne vor sechs Monaten: "Das war super. Der große Hype war unfassbar. Deswegen war es ganz schön hektisch und ich hatte nicht viel Zeit für mich. Aber das Wochenende an sich war gut und das Rennen lief super", erklärt Ricciardo grinsend und das, obwohl er wegen zu hohen Spritverbrauchs disqualifiziert wurde.

Doch typisch Ricciardo kann er dem Wochenende trotzdem etwas Gutes abgewinnen, denn "das komplette Wochenende habe ich sehr genossen, erklärt er. Auf die Frage, wen er am liebsten neben sich im Team haben wollen würde, wenn er aus allen Epochen der Formel 1 frei auswählen könnte, muss Ricciardo kurz überlegen: "Nachdem ich den Film 'Rush' gesehen habe, vielleicht James Hunt. Das wäre sicher sehr unterhaltsam. Vor allem zu sehen, in welchem Zustand er immer ins Motorhome kommt."

Was seine persönliche Lieblingsstrecke angeht, findet Ricciardo die Formel-3-Strecke in Macau am besten. "Das ist Monaco auf Steroiden", meint der Australier dazu. "Wenn wir dort einmal mit der Formel 1 fahren könnten wäre das der Wahnsinn", erklärt er und setzt sein typisches Grinsen auf. Und genau darauf bezieht sich eine weitere Fan-Frage: Ob er im Rennen auch noch unter dem Helm grinse?

"Nur, wenn ich ein gutes Rennen habe, sonst nicht", erklärt Ricciardo, für den außer Motorsport kaum ein anderer Beruf in Frage kommt. "Es musste einfach etwas mit Racing sein. Wenn das nicht zählt, dann Tennis. Also auf jeden Fall etwas in Richtung Sport. Ich war auch früher schon immer viel draußen und in die Schule zu gehen war nie meine Lieblingsbeschäftigung."


Fotos: Red Bull, Großer Preis von Italien


Auf die abschließende Frage, welches Instrument er am liebsten spielen würde, muss Ricciardo beichten: "Ich spiele leider gar kein Instrument. Ich mag es zu singen, aber das ist ja kein Instrument. Ich denke, wenn dann Schlagzeug. Das wäre ziemlich spaßig. Mundharmonika ist auch nicht so schlecht."