Grosjean hofft auf den Lerneffekt: 2015 wieder besser?

Romain Grosjean hofft, dass Lotus aus der schwierigen Saison lernen kann und glaubt, dass das Team in Zukunft wieder konkurrenzfähige Autos bauen wird

(Motorsport-Total.com) - Die erste Saisonhälfte war für Lotus eine einzige Enttäuschung. Lediglich zweimal konnte das Team mit Romain Grosjean in die Punkte fahren, Pastor Maldonado wartet gar noch auf seine ersten Saisonzähler. Mit dem E22 dürfte das Unterfangen auch in den letzten acht Rennen schwierig werden, umso niedriger hat Grosjean die weiteren Ziele ab Belgien gesteckt: "Ich denke, wir müssen die schwierige Saison weiter verstehen und analysieren", sagt er. "Es gibt viele Gründe, warum wir früh im Hintertreffen lagen. Ich bin sicher, dass wir noch viel lernen können."

Titel-Bild zur News: Romain Grosjean

Romain Grosjean will mit Lotus wieder zurück in die Erfolgsspur Zoom

Der Franzose baut darauf, dass Lotus aus dieser harten Zeit seine Lehren zieht und ab der kommenden Saison wieder in gewohntes Terrain weiter vorne zurückkehrt. Ob Grosjean dann noch mit an Bord sein wird, ist unklar. Aktuell ist nur Maldonados Vertrag für 2015 sicher, Grosjean will laut eigener Aussage zunächst noch alle Optionen abwägen - ob denn im nächsten Jahr ein Mercedes-Aggregat im Heck ist beispielsweise.

Doch im Grunde spricht für ihn nichts dagegen, mit dem Team in einer vierte - na ja, plus eine halbe - Saison zu gehen. Denn Zweifel an den Fähigkeiten des Teams hegt er trotz der Misere absolut nicht: "Lotus hat in den vergangenen zwei bis vier Jahren tolle Autos gebaut, und ich sehe keinen Grund, warum das in Zukunft nicht wieder der Fall sein sollte." Ende 2013 fuhr der Franzose noch regelmäßig auf das Podest - und da will er auch wieder hin.

"Hoffentlich werden die Dinge besser. Wir müssen unseren Job machen und schauen, was wir aus dieser schwierigen Saison lernen können", sagt er. Aktuell liegt Grosjean mit acht Zählern nur auf Rang 14 der Fahrer-WM. Derzeit arbeitet Lotus bereits am E23 für die kommende Saison. Die untypische Doppelnase soll dabei wieder eingemottet werden.