Hamilton sicher: FRIC-Verbot kommt ihm entgegen

Lewis Hamilton glaubt, dass er durch die Abschaffung von FRIC einen Vorteil gegenüber Nico Rosberg haben wird: Das Zauberwort heißt Gewicht

(Motorsport-Total.com) - Die Verbannung der FRIC-Aufhängung wurde im Grunde heißer gekocht, als sie gegessen wurde. Das Wegfallen des Systems hat im Endeffekt nicht so viel verändert, wie viele befürchtet hatten. Das Kräfteverhältnis war in Hockenheim und Budapest beinahe unverändert, abgesehen von einigen kleineren Verschiebungen im hinteren Feld. Auf den Titelkampf sollte die FRIC-lose Zeit allerdings keinen Einfluss haben.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

Lewis Hamilton macht die Verbannung von FRIC nicht zu schaffen Zoom

Denkt man zumindest! Denn Lewis Hamilton ist der Ansicht, dass es ihm in seinem persönlichen Duell mit Nico Rosberg durchaus entgegenkommen wird, dass sein Mercedes nicht mehr mit dem Aufhängungssystem ausgestattet ist. Der Grund: Der Brite ist schwerer als sein deutscher Teamkollege und musste durch das schwere FRIC-System Gewicht verlieren, um konkurrenzfähig zu sein.

Die Gewichtsersparnis kann Hamilton nun dazu nutzen, um wieder ein paar Muskeln aufzubauen, die ihn in eine bessere Form bringen. "Ich bin sehr, sehr leicht, aber das Auto ist nun leichter, daher kann ich über den Sommer ein bisschen an Gewicht zulegen", wird der WM-Zweite von 'Autosport' zitiert. "Das werden Muskeln sein, kein Fett, daher kann ich physisch und mental stärker zurückkommen!"

In den vergangenen Wochen wurde zumindest die mentale Stärke des Briten auf die Probe gestellt. Immer wieder musste er im Qualifying Rückschläge hinnehmen, doch im Rennen schlug er daraufhin immer zurück. Zuletzt konnte er in Ungarn aus der Boxengasse Rang drei erobern und WM-Rivale Nico Rosberg unerwartet ein paar Zähler klauen. "Ich habe Geschichten gelesen, dass ich unter dem Druck zusammenbrechen würde, aber ich denke, dass dies hoffentlich zeigt, dass ich das nicht tue und dass ich immer noch im Kampf dabei bin."