Autotausch in der Steiermark: Vettel auf Bergers Spuren

Kurz vor dem Formel-1-Comeback in Österreich drehten Sebastian Vettel und Gerhard Berger einige Runden auf dem Red-Bull-Ring: Ferrari 88C trifft auf Red Bull RB8

(Motorsport-Total.com) - Wenige Tage vor der Rückkehr der Formel-1-Gemeinde nach Österreich waren Sebastian Vettel und Gerhard Berger bereits auf dem Red-Bull-Ring unterwegs. Vettel bewegte dabei sein Weltmeisterauto aus der Saison 2012, den Red Bull RB8. Berger saß im Ferrari 88C, mit dem er beim Grand Prix von Italien 1988 in Monza für den einzigen Nicht-McLaren-Sieg in jener Saison gesorgt hatte.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel im Ferrari 88C von Gerhard Berger

Am Red-Bull-Ring nahm Sebastian Vettel im 1988er-Ferrari von Gerhard Berger Platz Zoom

"Ich entdecke grad eine Liebe zu dem alten Zeug. Wenn das fährt, dann ist das toll: Der Turbo, die manuelle Schaltung, das pure Fahren", so Berger anlässlich seines Comebacks im 1988er-Ferrari, in dem der Schalthebel noch rechts vom Knie platziert und drei Pedale, statt wie heute zwei, zu bedienen waren.

Anschließend tauschten Berger und Vettel ihre Boliden. "Befremdlich! Die Schultern sind im Freien. Zum ersten Mal kann ich die Berge an der Strecke sehen! Die Beine zeigen nach unten statt wie in heutigen Autos nach oben", so der Weltmeister der Jahre 2010 bis 2013 beeindruckt.

Beiden gemein ist die Vorfreude auf den Grand Prix von Österreich. Am Wochenende 20. bis 22. Juni kehrt die Königsklasse dank der Bemühungen von Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz erstmals seit 2003 in die Alpenrepublik zurück. "Das Rennen in Österreich war schon immer etwas Besonderes", bemerkt Berger und erhält Zustimmung von Vettel: "Ich freu mich schon. Schön, dass wir wieder hier sind."


Fotostrecke: Sebastian Vettels erste Ferrari-Testfahrt