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Rossi bringt sich bei Haas ins Spiel

Alexander Rossi absolviert an diesem Wochenende einen weiteren Freitagseinsatz für Caterham, denkt aber insgeheim schon an die Saison 2016

(Motorsport-Total.com) - US-Nachwuchshoffnung Alexander Rossi absolviert an diesem Wochenende wieder einmal einen Freitagseinsatz für Caterhams Formel-1-Team. Nach Barcelona 2012 sowie Montreal und Austin 2013 ist es für den 22-jährigen Kalifornier das vierte Mal, dass er Formel-1-Luft im Rahmen eines Rennwochenendes schnuppern darf.

Titel-Bild zur News: Alexander Rossi

Montreal: Alexander Rossis vierter Freitagseinsatz für Caterham steht an Zoom

Nach Montreal ist für Rossi Stand heute nur noch ein weiterer Freitagseinsatz geplant: Im Herbst beim Heimspiel in Austin. Wie es danach für den Stammfahrer des Caterham-GP2-Teams weitergeht, ist offen. Neben einer möglichen Weiterbeschäftigung bei Caterham hat Rossi natürlich die aktuellen Entwicklungen in der Formel-1-Szene im Blick, insbesondere das Voranschreiten des neuen US-amerikanischen Teams Haas Formula.

"Natürlich ist Haas für alle amerikanischen Formel-1-Fans eine aufregende Geschichte. Für mich gilt das ganz besonders und ich wünsche ihnen alles Gute. Ich hoffe sehr, dass sie all das erreichen, was sie sich vorgenommen haben", betont Rossi gegenüber 'NBC Sports' und bringt sich bei Gene Haas und Co. schon einmal als möglicher Fahrer ins Spiel: "Ich habe mich schon einmal ganz flüchtig mit den Haas-Leuten unterhalten." Dabei wurde, so der Caterham-Testfahrer, gegenseitiges Interesse bekundet.

Neo-Formel-1-Teambesitzer Gene Haas, seines Zeichens Mitbesitzer des erfolgreichen NASCAR-Teams Stewart/Haas Racing, hat zwar anklingen lassen, für die Debütsaison 2016 auf einen erfahrenen Piloten zurückgreifen zu wollen, aber schließlich wird es auch bei Haas Formula zwei Stammcockpits geben, die es zu besetzen gilt.

Gene Haas

Wen setzt Gene Haas in seine beiden Formel-1-Cockpits für die Saison 2016? Zoom

Will Rossi bei der Vergabe eines der beiden Haas-Cockpits für 2016 eine Rolle spielen, wird er sich auf der Strecke aber noch steigern müssen. Die 2014er-GP2-Bilanz des US-Boys gleicht bisher einer mittleren Katastrophe. Bei den sechs Rennen in diesem Jahr (je zwei Läufe in Sachir, Barcelona und Monte Carlo) fiel Rossi einmal aus und kam fünfmal außerhalb der Top 10 ins Ziel. Punkte sind somit für den Gesamtneunten der Vorsaison derzeit noch Fehlanzeige.

So weiß Rossi ganz genau, wo er ansetzen muss: "Meine Konzentration liegt darauf, meine GP2-Saison auf den richtigen Weg zu bringen. Ich muss wieder dorthin kommen, wo ich schon einmal war", sagt der Kalifornier in Anspielung auf die Tatsache, dass er vor allem in der zweiten Saisonhälfte 2013 regelmäßig um Podestplätze mitfuhr und im November in Abu Dhabi das Hauptrennen für sich entschied.