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Boullier stützt Magnussen: "Völlig normaler Prozess"

Teamchef Eric Boullier macht sich um die Performance von Kevin Magnussen trotz einiger Rückschläge keine Sorgen: Der Däne macht einen Lernprozess durch

(Motorsport-Total.com) - Anlaufschwierigkeiten schien Kevin Magnussen beim Saisonauftakt in Melbourne noch keine zu haben. Der Rookie fuhr gleich bei seinem Debüt in der Königsklasse auf Rang zwei und schürte so hohe Erwartungen, die er seitdem nicht mehr erfüllen konnte. Zwei Punkte konnte der Däne in den weiteren drei Saisonläufen holen, zuletzt kam er zweimal gar nicht in die Punkte. Doch Rennleiter Eric Boullier steht seinem neuen Piloten diese erste schwierige Phase zu.

Titel-Bild zur News: Kevin Magnussen

Bei Kevin Magnussen lief es zuletzt nicht mehr so rund wie in Australien Zoom

"Natürlich ist es ein völlig normaler Prozess für einen jungen Rookie-Piloten, der mit einem schwierig zu fahrenden Auto in die Formel 1 kommt", erklärt der Franzose heute im Rahmen einer Telefonkonferenz. Der MP4-29 hatte in China durch die Temperaturen große Probleme mit dem Abtrieb, wodurch selbst der erfahrene Jenson Button nur auf Rang elf ins Ziel kam.

Noch hat Boullier absolutes Verständnis für die Anlaufschwierigkeiten des Meisters der Renault-World-Serie, denn er weiß schon aus seiner Zeit bei Renault, wie schwierig der Einstieg für einen jungen Fahrer ist. Auch Romain Grosjean und Witali Petrow starteten einst mit großen Problemen in die Königsklasse, sind aber mit der Zeit gereift: "Sie sind durch den gleichen Prozess gegangen, das ist leider Teil der Lernkurve", so der Franzose.

"Sie brauchen Erfahrung und müssen in der Lage sein, das Auto zu verstehen", ergänzt er. Und das sei eine ganz besondere Herausforderung, denn ein Formel-1-Auto sei viel komplizierter als ein Bolide in den Nachwuchskategorien - auch in Sachen Setup. Auch Magnussen musste das in den vergangenen Wochen feststellen. Der Lernprozess ist für ihn noch lange nicht vorbei.