• 05.04.2014 16:19

  • von Mario Fritzsche & Dominik Sharaf

Bahrain unter Flutlicht: Alles Gewöhnungssache

Der Grand Prix von Bahrain soll auch in Zukunft als Flutlichtrennen ausgetragen werden: Was halten die Piloten vom Wüstenrennen am Abend?

(Motorsport-Total.com) - Noch bevor der erste Bahrain-Grand-Prix unter Flutlicht gestartet worden ist, haben die Organisatoren bekanntgegeben, auch in den kommenden Jahren in der Wüste das Licht ankzuknipsen. Die Formel-1-Piloten sammeln in den Abendstunden dieser Tage also nicht nur Erfahrungen für das dritte Rennen der laufenden Saison, sondern auch für die kommenden Jahre.

Titel-Bild zur News: Bahrain International Circuit

In Bahrain wird auch in den kommenden Jahren das Licht angeknipst Zoom

Was halten die Piloten vom Umrunden des Bahrain International Circuit unter Flutlicht? "Ich denke, es stehen genug Lampen da", sagt Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel. "Es ist gut ausgeleuchtet. Man sieht soweit alles. Es ist natürlich ein bisschen anders, aber es ist jetzt keine Riesenumstellung."

"Ich glaube, die Umstellung, dass die Strecke sich sehr verändert, ist mit am größten", fährt Vettel fort und erklärt: "Die Strecke wird um einiges schneller. Da gibt es natürlich erst mal das eine oder andere, worauf man sich einstellen muss." Mercedes-Pilot Nico Rosberg findet: "Was die Sichtverhältnisse betrifft, ist es vergleichbar mit Singapur. Grundsätzlich ist es bei Dunkelheit ein bisschen schwieriger, weil man vom grellen Licht zuweilen geblendet wird."

Für Fernando Alonso, mit drei Triumphen der Rekordsieger in Bahrain, ist es nichts weiter als eine Gewöhnungssache. "Nach vielen Rennen bei Tageslicht fühlte es sich etwas seltsam an, hier unter Flutlicht zu fahren, auch wenn es im Vergleich zu den anderen Nachtrennen kein allzu großer Unterschied war. Wir müssen uns einfach daran gewöhnen", meint der Spanier nach dem ersten Trainingstag.


Fotos: Großer Preis von Bahrain


Jean-Eric Vergne ist da schon etwas euphorischer. "Es ist fantastisch", schwärmt der Toro-Rosso-Pilot und erklärt, warum: "Natürlich ist die Atmosphäre anders als auf dem Stadtkurs von Singapur, aber all die Farben auf der Strecke und die angestrahlten Architekturen der Tribünen zu sehen, ist etwas Besonderes. Es sieht wirklich wunderschön aus."

Marussia-Pilot Max Chilton ist ebenfalls ein Fan der Nachtrennen. "Die Flutlichter geben dem ganzen Spektakel noch einmal eine andere Dimension. Ich mag diese Nachrennen", spricht der Brite auf Singapur, Abu Dhabi und nun Bahrain an.

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