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  • 11.02.2014 14:54

  • von Timo Pape

Hill verteidigt weiterhin Doppelpunkte

Damon Hill hält weiter an seiner guten Meinung über Doppelpunkte beim Saisonfinale fest - Es liege in der Natur der Sache, dass es gegen Ende spannender wird

(Motorsport-Total.com) - Dass Ex-Formel-1-Pilot Damon Hill ein Freund der doppelten Punkte beim Saisonfinale 2014 ist, hat er bereits kundgetan. So hat der Weltmeister von 1996 kürzlich sogar dafür plädiert, in der ersten Saisonhälfte nur halbe Punkte zu verteilen, um die Spannung gegen Saisonende immer weiter zu schüren (wir berichteten). Wie erwartet stieß er mit seinem Vorschlag auf breites Unverständnis, schließlich ist schon allein die Punkteverdoppelung in Abu Dhabi Großteilen der Motorsportwelt ein Dorn im Auge.

Titel-Bild zur News: Damon Hill

Damon Hill findet die doppelten Punkte beim letzten Rennen nach wie vor gut Zoom

Hill kümmert das nicht. So liefert der Brite weitere Argumente für die neue Regelung und zieht den Vergleich zum Tennis: "Wenn du nach Wimbledon gehst und in einem K.o.-Wettbewerb stehst, dann wird es auch immer entscheidender und wichtiger, je näher du dem Finale kommst. Und das Finale ist dann viel mehr Punkte wert als die erste Runde", erklärt Hill gegenüber 'Sky Sports News'. So soll es ihm nach auch in der Formel 1 statt 25 Zählern für einen Sieg ruhig 50 Punkte im letzten Rennen geben.

Persönlich sehe er den Grund für eine Diskussion nicht: "Das Ziel ist die Weltmeisterschaft, und da wird es gegen Ende ohnehin immer intensiver. Es steht mehr auf dem Spiel als am Anfang des Jahres - dann soll es auch spannender sein als zu Saisonstart." Generell erwartet Hill ein ausgeglicheneres Gesamtbild 2014: "Auch andere Teams (als die Spitzenteams; Anm. d. Red.) werden häufiger die Chance auf Punkte bekommen. Ich denke, es wird für eine einzelne Fahrer-Team-Kombination schwieriger, konstant zu punkten. So wird es unvorhersehbarer."