Permane: "Warten wir den Freitag ab"

Lotus-Ingenieur Alan Permane sieht das Team aus Enstone dank der Anpassungen seitens Pirelli gut aufgestellt und freut sich auf das Ungarn-Wochenende

(Motorsport-Total.com) - Bei Lotus blickt man dem anstehenden Grand Prix von Ungarn zuversichtlich entgegen. Der Sinneswandel bei Pirelli, statt der ursprünglich angedachten Reifenauswahl Medium/Hard nun die Kombination Soft/Medium an den Hungaroring zu bringen, spielt dem Team aus Enstone auf dem Papier in die Karten. "Ich hatte schon im Vorfeld betont, dass die ursprüngliche Auswahl für Budapest sehr konservativ gewesen wäre", so Alan Permane, bei Lotus der Leitende Ingenieur an der Strecke.

Titel-Bild zur News: Alan Permane

Alan Permane und Lotus wollen ab Ungarn die Erfahrungen aus dem Vorjahr nutzen Zoom

Dennoch gibt es noch Fragezeichen. "Zum ersten Mal in dieser Saison werden wir die 2013er-Mischungen auf der Reifenkonstruktion von 2012 im Rennen einsetzen", spricht Permane die in der vergangenen Woche beim Young-Driver-Test in Silverstone ausprobierten neuen Pirelli-Reifen an und räumt ein: "Das bringt eine Unbekannte ins Spiel."

Weil sich die ab Budapest zum Einsatz kommenden Reifen in ihrer Form von den bisher in diesem Jahr gefahrenen unterscheiden, "reagieren sie beispielsweise anders auf bestehende Radsturz-Einstellungen", so der Lotus-Ingenieur. Dank der Testarbeit in Silverstone erwartet Permane aber "keine Probleme auf diesem Gebiet" und gibt sich hoffnungsvoll: "Unser Wissen bezüglich der 2012er-Reifenkonstruktion verschafft uns eine gute Grundlage für Bereiche wie Radsturz und Bodenfreiheit." Bezüglich zu erwartender Upgrades am E21 für Budapest hält sich der Brite bedeckt: "Warten wir den Freitag ab, wenn die Autos aus der Box rollen."