Vettel über Alonso: "Wäre schlimm, wenn jeder gleich denkt"

Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel nimmt die ihn betreffenden Aussagen von Luca di Montezemolo und Fernando Alonso gelassen und fühlt sich bei Red Bull weiter wohl

(Motorsport-Total.com) - Es ist bekannt, dass Sebastian Vettel irgendwann in seiner Karriere für Ferrari fahren will. Sein aktueller Vertrag bei Red Bull läuft bis Ende 2014 und ist - so Motorsportkonsulent Helmut Marko - "kugelsicher". Dennoch geben vor allem die Ferrari-Entscheidungsträger immer wieder Kommentare zur Vettel ab - Boss Luca di Montezemolo meinte im Winter, er würde den dreifachen Weltmeister verpflichten, hätte er nicht Fernando Alonso im Team.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso, Sebastian Vettel

Zu Saisonende 2012 gab es zwischen Alonso und Vettel dicke Luft Zoom

Vettel, der die "Scuderia" nach dem Titelgewinn in Brasilien kritisierte, will zu den Avancen aus Maranello nur bedingt Stellung nehmen. "Gerade aus der Region gab es so viele Zitate, die kann man gar nicht alle kommentieren", sagt der Red-Bull-Pilot gegenüber 'ServusTV'. "Es ist normal, dass im Winter viel geschrieben wird. Ich kann nichts Neues verkünden, es gibt auch keinen Grund dafür. Ich bin sehr glücklich, wo ich bin und sehe keinen Grund, Red Bull zu verlassen."

Doch aus Maranello kommt nicht nur Lob: Ferrari-Pilot und Rivale Fernando Alonso hat im Winter einmal mehr bekräftigt, dass er Lewis Hamilton als härtesten Rivalen auf der Rennstrecke sieht, auch wenn dieser 2013 bei Mercedes vermutlich im schwächeren Auto sitzt.

Auch diese versteckte Psychoattacke nimmt Vettel gelassen: "Es gibt immer Leute, die eine andere Meinung haben. Das ist auch gut so, es wäre schlimm, wenn jeder das Gleiche denken würde. Das würde uns nicht voranbringen. Ich denke, wir haben uns den Titel im vergangenen Jahr verdient, aber es geht wieder von vorne los."