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Testauftakt: Wer wann im Auto sitzt

Am Dienstag beginnen in Jerez die ersten Testfahrten im Vorfeld der neuen Saison - Beim Großteil der Teams steht der Fahrplan für die vier Tage bereits fest

(Motorsport-Total.com) - Langsam, aber sicher wird es ernst für die Teams. Im südspanischen Jerez de la Frontera beginnen am Dienstag die Testfahrten im Vorfeld der neuen Saison. Bis einschließlich Freitag wird in Andalusien getestet. Dabei gilt es, sich ein erstes Bild von den neuen Boliden zu verschaffen. Vier Teams (Lotus, McLaren, Ferrari und Force India) haben ihr 2013er-Auto bereits vorgestellt. Bis zur Eröffnung des Testbetriebs am Dienstagmorgen um 9:00 Uhr werden sechs weitere Teams nachziehen.

Titel-Bild zur News:

Jerez bildet von Dienstag bis Freitag die Bühne für die ersten Formel-1-Tests 2013 Zoom

Sauber zeigt den neuen C32 am heutigen Samstag um 12:00 Uhr in Hinwil. Weltmeister Red Bull präsentiert den RB9 am Sonntag um 14:00 Uhr in Milton Keynes. Am Montag stehen in Jerez die Präsentationen von Mercedes' W04 (13:30 Uhr) und Toro Rossos STR8 (17:30 Uhr) an. Am Dienstag schließlich zeigt zunächst Marussia (8:15 Uhr) den MR02 und anschließend Caterham (8:45 Uhr) den CT03 für die am 17. März in Melbourne beginnende Saison.

Einzig Williams wartet mit der Vorstellung des neuen FW35 bis zur zweiten Testwoche, die am 19. Februar in Barcelona unter die Räder genommen wird. Das britische Team fährt beim Jerez-Test noch mit dem Vorjahresmodell. Wer von Dienstag bis Freitag wann im FW34 sitzt, will das Team allerdings noch nicht verraten. "Wir haben diese Details noch nicht verkündet, werden es aber vor dem Test noch tun", heißt es von Williams-Seite auf Nachfrage.

Bei sieben von elf Teams steht die Aufteilung fest

Bei sieben der elf Teams steht der Testplan indes schon jetzt fest. Bei Red Bull kommt Mark Webber die Ehre zuteil, die Jungfernfahrt des RB9 zu absolvieren. Der Australier sitzt am Dienstag und Mittwoch im Cockpit, bevor Weltmeister Sebastian Vettel den Jerez-Test am Donnerstag und Freitag ausklingen lässt.

Der Ferrari F138

Der neue Ferrari F138 wird in Jerez ausgiebig von Felipe Massa getestet Zoom

Ferrari lässt zunächst Felipe Massa drei Tage lang fahren. Am Freitag übernimmt der neue Testfahrer Pedro de la Rosa den F138. Unterdessen verfolgt Fernando Alonso das Geschehen als interessierter Beobachter aus der Heimat. Der Spanier nutzt die Zeit, um sich körperlich und mental auf die neue Saison einzuschießen und greift erst zwei Wochen später in Barcelona aktiv in den Testbetrieb ein (Formel-1-Testtermine im Überblick).

Bei McLaren kommen Jenson Button und Sergio Perez in Jerez abwechselnd zum Zug, wobei der britische Routinier am Dienstag den Anfang macht. Lotus hält den E21 an den ersten beiden Testtagen für Romain Grosjean bereit. Kimi Räikkönen übernimmt den Wagen am Donnerstag und Freitag. Bei Mercedes kommt Nico Rosberg vor Neuzugang Lewis Hamilton in den Genuss, den W04 zu fahren. Der Deutsche sitzt sowohl am Dienstag als auch am Donnerstag im Cockpit. Hamiltons Mercedes-Premiere steht für Mittwoch auf dem Plan. Am Freitag wird der Brite die erste Testwoche für die "Silberpfeile" abschließen.

Force India, Williams und die Hinterbänkler warten ab

Der neue Sauber C32 wird am Dienstag und Mittwoch von Nico Hülkenberg gefahren. Teamkollege Esteban Gutierrez übernimmt das Auto für die beiden Schlusstage. Toro Rosso beginnt den Testbetrieb mit Daniel Ricciardo (Dienstag/Mittwoch) und lässt anschließend Jean-Eric Vergne (Donnerstag/Freitag) ran.

Paul di Resta

Der Force India VJM06 hat seinen Shakedown bereits hinter sich Zoom

Neben Williams ist auch bei Force India, Caterham und Marussia noch offen, wer in Jerez an welchen Tagen im Auto sitzt. Fest steht im Falle Force India bis jetzt nur, dass neben Stammfahrer Paul di Resta James Rossiter die Chance bekommen wird, den VJM06 zu fahren. "Der genaue Fahrplan wird aber nicht vor Montag bekanntgegeben", so ein Sprecher des indischen Teams. Gleiches gilt für Caterham und Marussia, die ihre jeweilige Präsentation am Dienstagmorgen nutzen dürften, um die Aufteilung der ersten vier Testtage des Jahres auf ihre Piloten zu verkünden.