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  • 24.11.2012 17:27

  • von Roman Wittemeier

Vettel und Red Bull: Es gibt mehr als Verträge

Red-Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz sieht die Gerüchte um ein Ferrari-Interesse an Sebastian Vettel entspannt: "Dann fahren eben Alonso oder Hamilton für uns"

(Motorsport-Total.com) - Das Beste oder nichts - dieser Mercedes-Werbespruch gilt in der Formel 1 für alle Topteams. Bei Red Bull, McLaren und Ferrari rangelt man um die pfiffigsten Techniker, die besten Zulieferer und natürlich um die schnellsten Piloten. Eben deswegen gilt selbstverständlich auch Sebastian Vettel als heiße Aktie, wenn es um die zukünftige Cockpitbesetzung bei Ferrari geht. Immer wieder kommen Gerüchte auf, der Heppenheimer habe sogar schon einen Vorvertrag bei den Roten aus Italien unterschrieben.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel wird angeblich immer wieder von Ferrari umworben Zoom

"Das war bisher nur ein mediales Thema und kein wirkliches", sagt Red-Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz in den 'Salzburger Nachrichten'. Der Österreicher ist sich sicher, dass sein deutscher Superstar eine enge Verbindung zum Team hat und diese nicht vorschnell lösen wird. "Sebastian hat mit uns nicht nur Verträge, sondern uns verbinden auch Loyalität und Freundschaft. Was nicht ausschließt, dass er Angebote von anderen Teams bekommt."

Falls Vettel irgendwann tatsächlich dem Ruf des Traditionsteams Ferrari folgen sollte, dann hätte Mateschitz Verständnis. "Wenn ich Rennfahrer wäre, hätte ich auch vielleicht Freude daran, irgendwann einmal bei Ferrari zu fahren. Das ist nicht nur ganz natürlich, sondern durchaus legitim", sagt er. "Und wenn es jemals so sein sollte, wünschen wir ihm alles Gute, und dann würde halt Alonso oder Hamilton für uns fahren. Es geht letztlich um Sport, und da ist nur wichtig, dass es spannend bleibt."